VfL Bochum feiert in Ingolstadt ersten Sieg unter Dutt

Der VfL Bochum feiert den Premierensieg unter Trainer Robin Dutt und wichtige Punkte im Abstiegskampf. Für den FC Ingolstadt geht die Talfahrt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter. Elfmeter sind aktuell nicht die Sache des Bundesliga-Absteigers.
Titelbild
VfL-Keeper Manuel Riemann (hinten) mit einer Faustabwehr gegen Ingolstadts Stefan Kutschke.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times5. März 2018

Ingolstadt (dpa/) – Robin Dutt und der VfL Bochum haben im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga den ersehnten Premierensieg gefeiert.

Durch das 1:0 (1:0) am Montag beim FC Ingolstadt verbuchte der Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet im dritten Spiel unter dem neuen Trainer den ersten Dreier und behauptet sich weiter gegen die Konkurrenz im Tabellenkeller.

Robert Tesche (32. Minute) war vor 7934 Zuschauern der VfL-Matchwinner. Der Ingolstädter Stefan Kutschke verschoss wie am vergangenen Spieltag einen Strafstoß (28.). Der Bundesliga-Absteiger muss nicht nur endgültig seine ohnehin nur noch geringen Aufstiegsambitionen begraben, sondern hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den drittletzten Tabellenrang.

Zunächst war die Partie zweier Rückrunden-Enttäuschungen ein Spiel der verpassten Chancen. Bochums Angreifer Lukas Hinterseer schnupperte an alter Wirkungsstätte zweimal am Führungstreffer. Der im Sommer aus Oberbayern ins Ruhrgebiet gewechselte Österreicher scheiterte aber an seinem früheren Teamkollegen Örjan Nyland (14./16.). In acht Erst- und Zweitliga-Partien für Ingolstadt hatte Hinterseer 18 Tore geschossen.

Auf der Gegenseite leistete sich Kutschke den nächsten Fehlschuss vom Punkt. Vor einer Woche hatte der Angreifer beim 1:2 gegen Duisburg einen Elfmeter vergeben, diesmal parierte VfL-Keeper Manuel Riemann den Strafstoß des 29-Jährigen. Tesche hatte Sonny Kittel zuvor zu Fall gebracht.

Besser als vor dem Strafstoß machte es Tesche auf der Gegenseite: Nach einem Eckball nutzte der Bochumer Abwehrspieler seinen unerwarteten Freiraum und köpfte zur Gäste-Führung ein. Sein erstes Saisontor war zugleich das erste in der Amtszeit des vor drei Wochen verpflichteten früheren DFB-Sportdirektors und ehemaligen Erstligatrainers Dutt.

Ohne den verletzten Angreifer Darío Lezcano und den rot-gesperrten Mittelfeldkämpfer Almog Cohen taten sich die Ingolstädter auch in der zweiten Spielhälfte schwer. Die Angriffsbemühungen waren zu harmlos. Ein Treffer glückte auf der Gegenseite, aber Robbie Kruse stand beim vermeintlichen 2:0 im Abseits (54.). In der Schlussphase riskierte der FCI alles und sorgte für viel Spannung, doch entscheidend konnte sich die Elf von Trainer Stefan Leitl nicht mehr in Szene setzen.

Nachdem im Tabellenkeller Kaiserslautern, Darmstadt und Fürth vorgelegt hatten, war den Bochumern die Erleichterung über den Auswärtserfolg deutlich anzumerken. Dagegen geht die Talfahrt für den FCI weiter: In den vergangenen elf Spielen gab es nur zwei Siege.



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