Vielseitigkeitsreiterin Klimke auf Gold-Kurs

Gold ist zum Greifen nah. Bei der WM geht die Vielseitigkeitsreiterin als Führende ins Springen. Bei der deutschen Mannschaft sieht es hingegen bedrohlich aus.
Titelbild
Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke auf ihrem Pferd Hale Bob.Foto: Joel Marklund/Bildbyran via ZUMA Press/dpa
Epoch Times17. September 2018

Ingrid Klimke steht kurz vor dem Sieg bei der Weltmeisterschaft in den USA. Die Vielseitigkeitsreiterin aus Münster führt vor dem abschließenden Springen in Tryon.

Die 50-Jährige hat nach der Dressur und dem Geländeritt mit ihrem Pferd Hale Bob nur 23,30 Strafpunkte gesammelt. „Ich weiß, dass Bobby ein guter Springer ist“, sagte Klimke über den 14 Jahre alten Wallach.

Einen Fehler darf sie sich nicht leisten. Denn dicht hinter Klimke liegen die Britin Rosalind Canter mit Allstar (24,60) und die Irin Sarah Ennis mit Stellor Rebound (26,30). Insgesamt sechs Paare liegen mit weniger als vier Strafpunkten, also umgerechnet einem Springfehler, hinter der erfolgreichsten deutschen Vielseitigkeitsreiterin.

„Besonderen Druck spüre ich nicht“, sagte Klimke. Durch die Verlegung des Springens von Sonntag auf Montag „haben wir noch einen Tag mehr, an dem sich die Pferde erholen können“. Ihr Pferd sei nach dem Geländeritt „so fit“ gewesen, „den musste ich im Ziel noch bremsen, um in Ruhe austraben zu können“.

Weniger erfreulich sieht es bei der deutsche Mannschaft aus. Sie fiel vom ersten Platz in der Dressur auf den sechsten Rang nach dem Geländeritt zurück. „Wir müssen jetzt versuchen, durch ein gutes Springen mindestens Sechster zu bleiben“, sagte Bundestrainer Hans Melzer: „Dann hätten wir unser Minimalziel, die Olympia-Qualifikation, erreicht.“

Eine Medaille ist bei 114,20 Strafpunkten kaum mehr möglich. Es führt das britische Quartett, bei dem alle vier Starter im Gelände ohne Strafpunkt blieben. Großbritannien liegt mit 80,80 Strafpunkten vor Irland (89,00) und Frankreich (91,80). (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion