Vorteil Europa: Ryder-Cup-Einzel bringen die Entscheidung

Wer gewinnt den Ryder Cup 2018? Europa führt vor dem Finaltag mit 10:6 gegen die US-Stars. Oder spricht doch noch etwas für die Amerikaner? Die Entscheidung im Le Golf National fällt in den zwölf abschließenden Einzeln.
Titelbild
Der Engländer Tommy Fleetwood will mit dem Team Europa den Ryder Cup gewinnen.Foto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa
Epoch Times30. September 2018

Europas Golfstars haben beim 42. Ryder Cup sehr gute Chancen, die goldene Trophäe von den Amerikanern zurück zu erobern.

Vor dem Finaltag an diesem Sonntag liegt das Team von Kapitän Thomas Björn mit 10:6 gegen den Titelverteidiger USA in Führung. Die Europäer benötigen im Le Golf National in der Nähe von Paris aus den abschließenden zwölf Einzeln nur noch 4,5 Punkte zum Sieg. Die Auswahl von US-Kapitän Jim Furyk braucht dagegen acht Punkte. Bei einem 14:14 behält das US-Team die Ryder-Cup-Trophäe.

Was für die einzelnen Teams spricht:

VORTEIL EUROPA – Heimvorteil und Platzkenntnisse

Die Fans im Le Golf National sind klar auf der Seite der Europäer. Stimmgewaltig und voller Enthusiasmus werden Zehntausende Zuschauer die Spieler von Kapitän Björn am Finaltag unterstützen und sie nach vorne peitschen. Die US-Profis um Tiger Woods müssen sich auf eine ohrenbetäubende Kulisse einstellen.

Die Spieler aus Europa kennen den Golfplatz vor den Toren von Paris viel besser als die Gäste aus Übersee. Jahr für Jahr werden im Le Golf National die Open de France ausgespielt. Und die letzten beiden Turniersieger hießen? Tommy Fleetwood (2017) und Alex Noren (2018)! Die Amerikaner schlagen dagegen fast ausschließlich auf der heimischen PGA-Tour ab.

VORTEIL USA – Weltrangliste und Major-Siege

Von der Spielstärke her, gemessen an den Positionen in der aktuellen Weltrangliste, sind die Amerikaner klar im Vorteil. Rechnet man alle Platzierungen der Spieler des US-Teams zusammen, ergibt sich ein Durchschnittsranking von 11,67. Die Europäer kommen nur auf einen Schnitt von 19,08.

Auch bei der Anzahl an Major-Siegen (Masters, British Open, US Open, PGA Championship) haben die US-Profis um Superstar Tiger Woods viel mehr Erfolge gefeiert – nämlich 31. Die Europäer siegten nur acht Mal.

EUROPA VS. USA – Einzel-Matches am Sonntag

In den zwölf Einzeln gehen ab 12.05 Uhr folgenden Spieler im Abstand von jeweils zwölf Minuten im Le Golf National an den Start:

Rory McIlroy (Nordirland/Weltrangliste: 6.) – Justin Thomas (4.)

Paul Casey (England/21.) – Brooks Koepka (3.)

Justin Rose (England/2.) – Webb Simpson (16.)

Jon Rahm (Spanien/8.) – Tiger Woods (13.)

Tommy Fleetwood (England//12.) – Tony Finau (17.)

Ian Poulter (England/34.) – Dustin Johnson (1.)

Thorbjörn Olesen (Dänemark/45.) – Jordan Spieth (10.)

Sergio Garcia (Spanien/28.) – Rickie Fowler (9.)

Francesco Molinari (Italien/5.) – Phil Mickelson (25.)

Tyrrell Hatton (England/26.) – Patrick Reed (15.)

Henrik Stenson (Schweden/24.) – Bubba Watson (14.)

Alex Noren (Schweden/18.) – Bryson DeChambeau (7.) (dpa)



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