Wasserspringer Punzel und Massenberg gewinnen Bronze

Die deutschen Wasserspringer verwandeln ihre letzte WM-Chance in eine Medaille. Tina Punzel und Lou Massenberg gewinnen Bronze im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett. In Abwesenheit der Favoriten endet eine imposante Serie.
Titelbild
Das Synchronpaar Lou Massenberg (l) und Tina Punzel haben Bronze im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett gewonnen.Foto: E. Lukatsky/AP/Archiv/dpa
Epoch Times20. Juli 2019

Tina Punzel und Lou Massenberg haben bei der Schwimm-WM Bronze im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett gewonnen.

Im nicht olympischen Mixed-Wettbewerb gewannen die Europameister die insgesamt sechste deutsche Medaille der Titelkämpfe in Südkorea. Mit 301,62 Punkten mussten sie sich nur knapp den siegreichen Australiern Maddison Keeney und Matthew Carter (304,86) sowie den Kanadiern Jennifer Abel und Francois Imbeau-Dulac (304,08) geschlagen geben.

Für die Wasserspringer war es die erste Medaille der Titelkämpfe in Gwangju. Rekordeuropameister Patrick Hausding schnupperte wiederholt am Edelmetall, doch ein vierter Platz war sein bestes Ergebnis. Viel wichtiger war für ihn aber der Olympia-Startplatz vom Drei-Meter-Brett. Diesen holte sich auch Punzel im Einzel. Weitere Quotenplätze will der Deutsche Schwimm-Verband beim Weltcup im kommenden Jahr in Tokio holen. Auch bei der EM in gut zwei Wochen gibt es Olympia-Tickets zu vergeben.

Die Medaille im Mixed-Wettbewerb sorgte für ein starkes Finish des Teams von Bundestrainer Lutz Buschkow. „In Europa können wir grundsätzlich jeden schlagen und in der Welt sind wir definitiv auch nicht schlecht dabei“, hatte der 18-jährige Massenberg schon am Tag vor dem Wettkampf zuversichtlich geklungen. Vor zwei Jahren in Budapest waren die beiden Vierte. „Hoffen wir mal, dass es diesmal zum Sprung auf das Treppchen reicht.“

Die favorisierten Chinesen ließen am Samstag den Mixed-Wettbewerb aus, das sich Yang Hao auf das wichtigere Einzelfinale der Männer vom Turm vorbereitete. Nach elf Siegen in bislang elf Wettbewerben für China nutzten so die Australier ihre Chance.

Bislang hatten die Freiwasserschwimmer in Südkorea für deutsche Medaillen gesorgt. In Yeosu gab es zweimal Gold und insgesamt fünf Plaketten. Nun steuerten die Springer, die in Budapest zweimal über einen Podestplatz jubelten, noch Edelmetall bei.

Mit dieser positiven Stimmung sollen nun die Beckenschwimmer nachlegen. Zehn-Kilometer-Weltmeister Florian Wellbrock ist die größte Hoffnung bei den Rennen von Sonntag an. Er zählt über 800 und 1500 Meter Freistil zum Favoritenkreis. (dpa)



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