Watzke zum Personalverschleiß im Fußball: «Wahnsinn!»

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht den aktuellen Verschleiß an Trainern und leitenden Angestellten im deutschen Fußball kritisch.Perspektivisches Arbeiten sei nicht möglich, „wenn man ständig sein leitendes…
Titelbild
Hans-Joachim Watzke sieht den Verschleiß an Trainern und leitenden Angestellten im deutschen Fußball kritisch.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times22. Dezember 2016

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht den aktuellen Verschleiß an Trainern und leitenden Angestellten im deutschen Fußball kritisch.

Perspektivisches Arbeiten sei nicht möglich, „wenn man ständig sein leitendes Personal austauscht. Das ist Wahnsinn! Man muss aufpassen, dass man nicht jegliches strukturelle Arbeiten schon im Vorhinein pulverisiert, in dem man sich nach tagesaktuellen Eindrücken richtet“, sagte Watzke den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Der Fußball sei mittlerweile ein Objekt, um das es viele Begehrlichkeiten gebe: viel Geld kursiere, der Druck steige, viele Menschen wollten und dürften bei Entscheidungen mitreden. „Der, der gerade noch der Heilsbringer war, ist ein paar Wochen später schon wieder entlassen. Das ist mir momentan zu aufgeregt. Wenn man überzeugt von der Arbeit eines Trainers oder Sportdirektors ist, dann muss man auch mal ein, zwei Talsohlen durchstehen“, sagte Watzke. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion