Winterspiele 2030: Initiative stellt Idee vor

Eine private Initiative will die Olympischen Winterspiele 2030 nach Thüringen, Sachsen und Bayern holen. Das geht aus einem veröffentlichten Papier sowie der neuen Internetseite olympia2030.de hervor.„Die Idee stammt aus dem Jubiläum 30 Jahre…
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Eine private Initiative will die Olympischen Winterspiele 2030 nach Thüringen, Sachsen und Bayern holen.Foto: Matthias Schrader/dpa/dpa
Epoch Times19. November 2019

Eine private Initiative will die Olympischen Winterspiele 2030 nach Thüringen, Sachsen und Bayern holen. Das geht aus einem veröffentlichten Papier sowie der neuen Internetseite olympia2030.de hervor.

„Die Idee stammt aus dem Jubiläum 30 Jahre Mauerfall. Wir wollen die ländliche Struktur stärken, das „abgehängt sein“ aus den Köpfen bekommen und ein Zeichen gegen baulichen Gigantismus setzen“, sagte Initiator Mike Helios der Deutschen Presse-Agentur. Helios ist Sprecher der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden und hat die Vision zusammen mit dem Publizisten Hannes Hofmann entwickelt.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sei laut Helios nun am Zug. „Der Schneeball liegt bei Ihnen. Ich habe gehört, dass es Anfang Dezember in Frankfurt eine große Tagung gibt. Und wenn Alfons Hörmann (Präsident des DOSB, d. Red.) Interesse daran hat, könnten wir unsere Idee dort vorstellen“, sagte Helios. Wettkampfstätten seien in Thüringen, Sachsen und Bayern vorhanden. Die Mitgliederversammlung des DOSB findet am 7. Dezember statt.

Die Bank in Thüringen ist für ungewöhnliche Geschäftsideen bekannt. So betätigt sich das Geldhaus seit längerem im Fußball, vergibt Kredite an Vereine. Im Dezember 2012 hatte die VR-Bank sogar Stefan Effenberg als Leiter des „Firmenkunden-Kompetenz-Teams Fußball“ verpflichtet. „Wir betätigen uns im nationalen und internationalen Fußball, sind damit sehr erfolgreich“, sagte Helios.

Die private Initiative zu möglichen Winterspielen 2030 in Deutschland erwischte die Verbände kalt. „Dieser Vorstoß ist weder mit den Wintersportverbänden noch mit dem DOSB abgestimmt. Ich höre davon zum ersten Mal. Es kann nicht sein, dass sich jeder, wie er will, für Olympia bewirbt“, sagte Thomas Schwab, Vorstandsvorsitzender des Bob- und Schlittenverbands Deutschland (BSD) der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)



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