Wittmann hat es in der Hand: Titel schon in Ungarn möglich

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Marco Wittmann kann den DTM-Titel klarmachen.Foto: Jürgen Tap/DTM/Itr/dpa
Epoch Times22. September 2016
Marco Wittmann kann am Sonntag Geschichte schreiben. Läuft es am vorletzten DTM-Wochenende in Budapest optimal für den BMW-Fahrer, macht er in Ungarn nach 2014 seinen zweiten Titel im Deutschen Tourenwagen Masters perfekt.

Mehr als eine Meisterschaft holten vor ihm nur vier Fahrer: Bernd Schneider (5), Klaus Ludwig (3), Matthias Ekström und Timo Scheider (je 2). So jung wie Wittmann war dabei niemand. Der Franke ist erst 26 Jahre alt.

Um schon vor dem Finale in Hockenheim im Oktober die große Trophäe sicher zu haben, braucht Wittmann nach den Rennen am Samstag (14.58 Uhr) und Sonntag (15.13 Uhr) mehr als 50 Punkte Vorsprung auf Rang zwei. „2014 war ich dort sehr erfolgreich und konnte von der Pole-Position einen Start-Ziel-Sieg feiern. Es wäre schön, wenn es in diesem Jahr ähnlich laufen würde“, sagte Wittmann vor der Abreise.

Bei noch maximal 100 zu vergebenen Punkten für einen Fahrer kann ihm zwar rechnerisch sogar noch der auf Gesamtrang zehn liegende Mercedes-Routinier Gary Paffett gefährlich werden. Doch selbst für Edoardo Mortara auf Rang zwei ist der Titel aus eigener Kraft derzeit schon nicht mehr möglich.

Der Audi-Mann, der in der kommenden Saison wohl für Mercedes ins Auto steigt, hat 33 Punkte Rückstand auf Wittmann (170). „Er hat bisher einen super Job gemacht“, lobte Mortara den Favoriten. Wenn der BMW-Pilot in den abschließenden Rennen immer Zweiter wird, reichen Mortara deswegen nicht einmal vier Siege in Serie zu einem Happy End. „Ich habe nicht mehr Druck als sonst auch, aber ich muss riskieren. Das ist klar“, sagte Mortara.

Auch Robert Wickens (120) und Jamie Green (119) haben die Hoffnungen auf den DTM-Titel noch nicht endgültig aufgegeben. „Mit Blick auf die Meisterschaft ist Budapest ein ‚alles oder nichts‘-Wochenende für uns“, sagte Mercedes-Mann Wickens. „Der Hungaroring wurde für diese Saison neu asphaltiert – das ist für alle eine neue Herausforderung.“

(dpa)


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