WM-Glanz verblasst: Die Helden von 2014 sind keine mehr

Es ist die 113. Minute im Finale gegen Argentinien. Mario Götze nimmt den Ball nach einem butterweichen Pass von André Schürrle mit der Brust an, dreht sich und haut ihn im Fallen mit links ins Tor. Deutschland ist Fußball-Weltmeister.Das ist fü
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Vor fünf Jahren wurde Deutschland bei der WM in Brasilien Weltmeister.Foto:  Andreas Gebert/dpa
Epoch Times12. Juli 2019

Es ist die 113. Minute im Finale gegen Argentinien. Mario Götze nimmt den Ball nach einem butterweichen Pass von André Schürrle mit der Brust an, dreht sich und haut ihn im Fallen mit links ins Tor. Deutschland ist Fußball-Weltmeister.

Das ist fünf Jahre her. Seither hat sich viel getan im deutschen Fußball. Die einstigen Helden sind keine mehr, zumindest die meisten. Was ist geworden aus den Gold-Kickern?

Nach dem Debakel bei der WM 2018 in Russland sind nur noch vier von 23 Weltmeistern ein Thema für Bundestrainer Joachim Löw. Torhüter Manuel Neuer vom Rekordmeister FC Bayern München ist weiterhin erste Wahl. Ebenso gehören Toni Kroos (Real Madrid), Julian Draxler (Paris Saint-Germain) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) nach dem Umbruch zum aktuellen DFB-Team.

Die großen Namen von einst spielen keine Rolle mehr. Für Jérôme Boateng, Thomas Müller (beide Bayern München), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Sami Khedira (Juventus Turin), André Schürrle (Borussia Dortmund) und Benedikt Höwedes (Lokomotive Moskau) ist beim Neuaufbau der Nationalmannschaft kein Platz. Das Gleiche gilt für Shkodran Mustafi (FC Arsenal), Ron-Robert Zieler (Hannover 96) und Kevin Großkreutz (KFC Uerdingen).

Philipp Lahm, Miroslav Klose, Per Mertesacker, Roman Weidenfeller, Bastian Schweinsteiger (Chicago Fire), Mesut Özil (FC Arsenal) und Lukas Podolski (Vissel Kobe) haben ihre leistungssportliche Karriere ganz oder zumindest in der Nationalmannschaft beendet. Leise Hoffnungen auf eine mögliche Rückkehr ins DFB-Team hegen Mario Götze (Borussia Dortmund), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) und Erik Durm (Eintracht Frankfurt). (dpa)



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