Wolff über Hamilton: «Manchmal müssen wir uns kneifen»

Kurz vor dem sechsten Formel-1-Titelgewinn von Lewis Hamilton ist Mercedes-Teamchef Toto Wolff immer noch erstaunt über die gemeinsame Erfolgsserie.„Manchmal müssen wir uns kneifen, wenn wir sehen, wie weit wir gekommen sind. Wir hätten das…
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Können wohl bald den sechsten WM-Sieg feiern: Lewis Hamilton (r) und Mercedes-Teamchef Toto Wolff.Foto: David Davies/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times30. Oktober 2019

Kurz vor dem sechsten Formel-1-Titelgewinn von Lewis Hamilton ist Mercedes-Teamchef Toto Wolff immer noch erstaunt über die gemeinsame Erfolgsserie.

„Manchmal müssen wir uns kneifen, wenn wir sehen, wie weit wir gekommen sind. Wir hätten das nie erwartet, keiner von uns“, sagte Wolff vor dem Großen Preis der USA. Beim drittletzten Saisonlauf in Austin am Sonntag genügt Hamilton (34) schon ein achter Platz, um erneut Weltmeister zu werden.

„Es ist eine außerordentliche Reise, auf der wir zusammen sind. Das hat viel mit dem Vertrauen zu tun, das wir aufgebaut haben“, sagte Wolff. Hamilton war 2013 zum Mercedes-Werksteam gewechselt und könnte 2020 in seinem vorerst letzten Vertragsjahr die Bestmarke des siebenmaligen Champions Michael Schumacher egalisieren. „Ja, das ist möglich. Aber erst einmal müssen wir immer wieder ein Auto bauen, das stark genug ist. Dann kann er diese Rekorde brechen“, sagte Wolff.

Die Jagd nach dem Schumacher-Rekord könne für Hamilton und das Team „ein spannendes neues Ziel“ werden, versicherte der Österreicher. „Natürlich wird der Druck wachsen. Aber wenn er nicht in der Lage wäre, diesen Druck auszuhalten, wäre er auch nicht unter den erfolgreichsten Fahrern aller Zeiten“, sagte der 47-Jährige.

Wie es nach Ablauf seines Kontrakts bei Mercedes weitergeht, sei für Hamilton noch nicht sicher. „So lange er das Rennfahren genießt, und das tut er zurzeit, sehe ich keinen Grund, warum er aufhören sollte“, sagte Wolff. Es sei durchaus denkbar, dass Hamilton ähnlich wie Schumacher oder aktuell der Finne Kimi Räikkönen noch mit über 40 in der Formel 1 starte. „Warum nicht?“, meinte Wolff. (dpa)



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