Wolfsburg hofft auf zweites Triple nach 2013

Im Finale der Champions League der Fußballerinnen treffen die beiden besten Mannschaften Europas aufeinander. Wolfsburg ist in der Bundesliga ähnlich dominant wie Lyon in Frankreich. Beide Teams könnten die Saison mit dem Triple abschließen.
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Hat mit den Wolfsburger Fußball-Frauen den Königsklassen-Sieg im Blick: VfL-Coach Stephan Lerch.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times24. Mai 2018

Den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg winkt das zweite Triple nach 2013. Fünf Tage nach dem DFB-Pokal-Triumph gegen Bayern München trifft der deutsche Meister heute (18.00 Uhr MESZ) im Champions-League-Finale auf Titelverteidiger Olympique Lyon mit Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan.

Auch beim Triumph 2013 waren die Französinnen Endspiel-Gegner des VfL. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte sich der französische Meister aber jeweils gegen die Wolfsburgerinnen durchgesetzt.

TRIPLE: Nach dem Gewinn von Meisterschaft und Pokal kann der VfL sein zweites Triple nach 2013 holen. Damals gelang der Coup durch ein 1:0 gegen Lyon. Ein Jahr später folgte der zweite Champions-League-Triumph. Wolfsburgs Trainer hieß damals Ralf Kellermann, der inzwischen zum Sportlichen Leiter aufgerückt ist. Sein Nachfolger Stephan Lerch gehörte 2014 bereits dem Tross an. „Ich weiß, wie es sich anfühlt. Es war ein wunderbares Gefühl“, sagte der Coach. Lyon kann die Saison ebenfalls mit dem Triple abschließen, das Pokalfinale steht noch aus.

DAUERGAST: Ein Champions-League-Finale ohne Olympique Lyon ist kaum mehr vorstellbar. Zum siebten Mal in den vergangenen neun Jahren steht der Club aus Südfrankreich bereits im Endspiel, viermal konnte Olympique bereits den Titel gewinnen. Bei einem weiteren Erfolg wäre Lyon nicht nur alleiniger Rekordsieger, sondern hätte auch als erstes Team den Pokal dreimal in Serie gewonnen.

BUNDESLIGA: Seit der Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2002 hat neunmal eine deutsche Mannschaft triumphiert. Das ist eine Bestmarke. Mit vier Erfolgen ist der 1. FFC Frankfurt zugleich Rekordgewinner, je zweimal gewannen der 1. FFC Turbine Potsdam und der VfL Wolfsburg, einmal triumphierte der FCR 2001 Duisburg.

WIEDERSEHEN: Für die Nationalelf-Fraktion des VfL gibt es im Endspiel ein Wiedersehen mit der deutschen Kapitänin Dzsenifer Marozsan. Die 26-Jährige wechselte 2016 nach Lyon und wurde wie im Vorjahr zu Frankreichs Fußballerin des Jahres gewählt. „Ich bin so glücklich, in dieser Mannschaft zu spielen und mit ihr Geschichte zu schreiben“, sagte Marozsan.

STADION: Gespielt wird im Walerij-Lobanowski-Stadion. Die gut 17 000 Zuschauer fassende Arena wird in erster Linie von Dynamo Kiew genutzt, meist aber nur für die zweite Mannschaft. Dynamo trägt seine Meisterschaftsspiele im großen Olympiastadion aus. (dpa)



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