Worrack und Brennauer enttäuschen: Keine Zeitfahr-Medaillen

Das Gold im Teamzeitfahren zum WM-Auftakt wird nicht in die Länderwertung eingerechnet. Deshalb wartet der BDR weiter auf die ersten Medaillen bei der WM in Innsbruck. Trixi Worrack und Lisa Brennauer verpassen im Einzelzeitfahren deutlich Podiumsplätze.
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Fuhr nur auf Rang 15: Trixi Worrack.Foto: Kerstin Joensson/AP/dpa
Epoch Times25. September 2018

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wartet bei der WM in Innsbruck weiter auf die erste Medaille. Die vorher als aussichtsreich gehandelten deutschen Frauen enttäuschten und gingen beim Einzelzeitfahren über 27,7 Kilometer leer aus.

Die nimmermüde Cottbuserin Trixi Worrack, seit 1998 ununterbrochen am WM-Start, fuhr auf Rang 15 mit 3:02 Minuten Rückstand auf die neue und alte Weltmeisterin Annemiek van Vleuten (Niederlande/34:25 Minuten). Lisa Brennauer aus Kempten wurde 14. (+ 2:48). Die Niederländerinnen siegten auf der ganzen Linie: Silber ging an Anna van den Breggen (+ 28 Sekunden), Bronze an Ellen van Dijk (+ 1:25).

Die 36 Jahre alte Worrack hatte zuvor den WM-Zeitplan kritisiert, der den Frauen nach dem Teamzeitfahren nur einen Ruhetag gönnte. „Ich war müde, die Beine waren schwer. Aber es war nie eine Alternative, auf das Teamzeitfahren zu verzichten – das war mein wichtigstes Rennen“, sagte die abgeschlagene Worrack. Auch Lisa Brennauer war enttäuscht: „Ich muss das jetzt erstmal abhaken und mich auf das Straßenrennen am Samstag konzentrieren“.

Die Goldmedaillen von Worrack und Lisa Klein (Canyon-Sram) sowie Maximilian Schachmann (Quick-Step) zum Auftakt der Titelkämpfe in den Teamzeitfahren gehen nicht in die Länderwertung ein. Im kollektiven Kampf gegen die Uhr waren im Gegensatz zu allen anderen WM-Wettbewerben nur Firmenmannschaften am Start. (dpa)

Die Niederländerin Annemiek van Vleuten wurde erneut Weltmeisterin im Zeitfahren. Foto: Kerstin Joensson/AP



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