Bericht: Gespräche über gemeinsame deutsche Marine-Schiffbau-Werft

Titelbild
Die Papenburger Meyer-Werft.Foto: Martin Remmers/dpa/dpa
Epoch Times16. April 2020

Drei deutsche Werften verhandeln laut einem Medienbericht über eine Zusammenarbeit im Marineschiffbau. Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) vom Donnerstag sind daran German Naval Yards in Kiel (GNYK), Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) und die Bremer Lürssen Werft beteiligt. Ziel sei es, einen neuen deutschen Werftkonzern für den militärischen Überwasserschiffbau zu gründen, um international wettbewerbsfähig zu sein.

Die Bundesregierung fungiere als Moderator, berichtete der NDR. Ein Sprecher der Lürssen-Werft teilte mit, das Unternehmen halte „eine Konsolidierung der Systemhäuser im deutschen Marineschiffbau für sinnvoll und erforderlich, um dadurch nachhaltig die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“. Zu Gesprächen mit anderen Werften wollte er sich nicht äußern.

Der Vorstandsvorsitzende von German Naval Yards Kiel Jörg Herwig, sagte dem NDR: „Nur ein starker deutscher Player wird den maritimen deutschen Hochtechnologiesektor sichern und ausbauen“. Sein Unternehmen halte eine Konsolidierung für notwendig und sehe darin Chancen.

Die Bundesregierung hatte im Januar einen 5,2-Milliarden-Euro-Auftrag zum Bau von vier Mehrzweckkampfschiffen „MKS 180“ an ein Konsortium unter Führung des niederländischen Unternehmens Damen Shipyards vergeben. Bei dem europaweiten Bieterverfahren für eines der größten Schiffprojekte der deutschen Marine waren GNYK und TKMS leer ausgegangen, während Lürssen an dem Zuschlags-Konsortium beteiligt ist.

GNYK hat die Vergabe rechtlich angefochten und zusätzliche darauf verwiesen, andere europäische Länder würden Aufträge für ihre Marine-Fahrzeuge national vergeben. Im Februar erklärte die Bundesregierung den Marine-Schiffbau zu einer Schlüsseltechnologie. Damit ist eine europaweite Ausschreibung von Aufträgen nicht mehr zwingend notwendig.

Der Hauptgeschäftsführer des Verbands Schiffbau und Meerestechnik, Reinhard Lüken, sagte der Nachrichtenagentur AFP, eine Konsolidierung der wesentlichen Akteure werde den deutschen Standort stärken. In Deutschland seien schätzungsweise eine größere fünfstellige Zahl an Arbeitsplätzen auf den Werften und in der Zulieferindustrie vom Marineschiffbau abhängig. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion