Das Recht auf Eigenreparatur: Apple wehrt sich gegen den „Fair Repair Act“

Apple und andere Technologiefirmen wehren sich gegen die Pflicht, Ersatzteile und Werkzeuge auch an nicht autorisierte Service-Firmen zu verkaufen. In den USA wird derzeit über die Einführung eines "Fair Repair Act" diskutiert.
Titelbild
Ein Servicetechniker bei der Reparatur eines Tablet in Paris.Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP/Getty Images
Von 21. Mai 2017

„Fair Repair Act“ – Mit diesem Gesetzentwurf sollen Unternehmen verpflichtet werden, für ihre Geräte Ersatzteile, Werkzeuge und Reparaturanleitungen an Interessenten zu liefern.

Vor allem Apple, Verizon, Toyota, Lexmark, Caterpillar und Medtronic wehren sich gegen die Einführung dieses Gesetzes „mit Händen und Füßen“, schreibt pressetext.com.

Mit dem „Fair Repair Act“ würden die großen Technologiekonzerne verpflichtet, auch an nicht autorisierte Service-Firmen zu verkaufen. Um das Gesetz zu verhindern, wird aktiv Lobbyismus betrieben.

So schreibt Apple: „Durch ein entsprechende Gesetz würden Einfallstore für Hacker geöffnet. Auch könnte es durch unsachgemäße Reparaturen zum Beispiel zu Akkubränden kommen.“

Gleichzeitig würde für die Technologiekonzerne große Geschäftsfelder wegbrechen. Apple verrechnet beispielsweise meist teure Pauschalpreise, eine Display-Reparatur kostet durchaus 160 bis 180 Euro.



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