Bundesnetzagentur gibt Startschuss für Frequenzauktion

Bonn (dpa) - Für die drei großen Mobilfunkbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica wird es Ende Mai ernst. Die Bundesnetzagentur startet am 27. Mai in ihrer Niederlassung Mainz eine der größten Auktionen für die Vergabe von…
Titelbild
MobilfunkmastenFoto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times22. April 2015
Für die drei großen Mobilfunkbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica wird es Ende Mai ernst.

Die Bundesnetzagentur startet am 27. Mai in ihrer Niederlassung Mainz eine der größten Auktionen für die Vergabe von Mobilfunkfrequenzen.

Von der Versteigerung erwarte die Behörde einen starken Impuls für einen raschen Ausbau der Netze für das schnelle Internet, insbesondere im ländlichen Raum, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Die Frequenzen sind gewissermaßen Schürfrechte, die für eine bestimmte Laufzeit vergeben werden.

Zugelassen zu der Auktion wurden nur die drei großen Mobilfunkanbieter. Im Vorfeld war spekuliert worden, ob auch Neueinsteiger in den Bietprozess mit einsteigen würden. Potenzielle Kandidaten hatten aber wegen der Vergabebedingungen das Handtuch geworfen und Klagen eingereicht.

In Mainz kommen unter anderem jene GSM-Frequenzen aus den Bereichen 900 und 1800 Megahertz unter den Hammer, mit denen der digitale Mobilfunk in den 90er Jahren seine spektakuläre Erfolgsgeschichte begann.

Besonders begehrt ist darüber hinaus auch der Block 700 Megahertz, der bislang für das terrestrische Fernsehen genutzt und durch die Umstellung auf DVB-T2 freiwurde. Hier können Netzbetreiber mit relativ wenigen Funkstationen und kostengünstig schnelles Internet in wenig erschlossenen Gebieten aufbauen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion