Datenschutzbeauftragter untersagt Facebook Datenabgleich mit WhatsApp

Die beiden Unternehmen hätten vor zwei Jahren öffentlich zugesichert, dass die Daten der Nutzer nicht miteinander ausgetauscht würden, stellte der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, fest.
Titelbild
Facebook.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. September 2016

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, hat eine Verwaltungsanordnung erlassen, die es Facebook ab sofort untersagt, Daten von deutschen WhatsApp-Nutzern zu erheben und zu speichern. Facebook werde ferner aufgegeben, bereits durch WhatsApp an das Unternehmen übermittelte Daten zu löschen, teilte der Datenschutzbeauftragte am Dienstag mit. Die beiden Unternehmen hätten vor zwei Jahren öffentlich zugesichert, dass die Daten der Nutzer nicht miteinander ausgetauscht würden.

Dass dies nun doch geschehe, sei nicht nur eine Irreführung der Nutzer und der Öffentlichkeit, sondern stelle auch einen Verstoß gegen das nationale Datenschutzrecht dar. Facebook habe weder eine wirksame Einwilligung von den Nutzern von WhatsApp eingeholt, noch sei eine gesetzliche Grundlage für den Datenempfang vorhanden.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion