
Leopoldina-Präsident kritisiert Stand der Digitalisierung
Der Präsident der Leopoldina, Gerald Haug, sieht bei der Digitalisierung großen Nachholbedarf. „Das ist für eine Wissenschafts- und Industrienation wie Deutschland völlig unbefriedigend“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“.
Egal ob das die Unmöglichkeit sei, im ICE ein Telefonat zu Ende zu führen oder ohne Störungen eine Lernplattform zu benutzen.
„Gerade in den Schulen hätte über den Sommer mehr passieren können“, sagte der Wissenschaftler. „Aber ich denke, aus diesen Defiziten wird man Lehren ziehen.“ Des Weiteren sagte Haug, dass sich die Corona-Warn-App erheblich verbessern ließe, wenn man sie weiterentwickeln würde.
„Dabei müssen Gesundheitsschutz und Datenschutz vernünftig gegeneinander abgewogen werde“, sagte er. „Auch die digitale Erfassung und die übergreifende Logistik beim Impfen muss mit Blick auf die bald höhere Verfügbarkeit von Impfstoffen deutlich professioneller werden.“
Haug ist seit einem Jahr Präsident der Leopoldina. Der Klimaforscher übernahm das Amt am 1. März 2020. Sein Vorgänger war der Mikrobiologe Jörg Hacker. (dts)
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