„Spiegel Online“-Geschäftsführerin wechselt zu Firefox

Katharina Borchert (Spiegel Online) wechselt nach fünf Jahren zum Firefox-Entwickler Mozilla. Sie werde ab Januar für Innovationen zuständig sein, teilte Mozilla am Montag mit.
Titelbild
Borchert wird «Chief Innovation Officer».Foto: Marcus Brandt/Archiv/dpa
Epoch Times13. Oktober 2015

Borchert solle als „Chief Innovation Officer“ Zukunftschancen erkennen und einordnen, schrieb Mozilla-Chef Chris Beard in einem Blogeintrag. Borchert saß bisher im Verwaltungsrat von Mozilla und wechselt jetzt ins operative Management.

Mozilla braucht neue Impulse: Der bekannte Web-Browser Firefox wurde vom Google-Konkurrenzprodukt Chrome überholt und verliert mit zunehmender Nutzung von Smartphones und Tablets zusätzlich an Bedeutung. Denn dort werden zumeist Apps oder andere Browser wie Apples hauseigenes Programm Safari genutzt.

Und Mozillas Firefox-Betriebssystem für günstige Smartphones hat bisher nur homöopathische Marktanteile. Das kommerzielle Unternehmen Mozilla, das beide Programme entwickelt, gehört der gemeinnützigen Mozilla-Stiftung.

Borcherts Aufgaben bei der Spiegel Online GmbH in Hamburg übernimmt Jesper Doub (45), der bereits seit August zur Geschäftsführung gehört. Jesper Doub wurde auch in die Verlagsleitung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ sowie von Spiegel TV berufen.

Borchert werde Mitglied eines Beratergremiums des Hamburger Medienhauses, das die Weiterentwicklung digitaler Geschäftsfelder begleiten soll. (dpa/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion