Neuseeländisches Militär veröffentlicht UFO-Akten

Von 22. Januar 2011

Nach der Veröffentlichung britischer und kanadischer UFO-Akten in den letzten Jahren zogen jetzt auch die neuseeländischen Verteidigungskräfte nach und gaben am 22. Dezember 2010 UFO-Akten aus 58 Jahren zur öffentlichen Einsicht heraus.

Ursprünglich war eine Sperrung vieler dieser Akten bis 2080 vorgesehen. Um involvierten Personen Schutz zu gewährleisten, wurden vor der Veröffentlichung viele private Informationen gelöscht.

Die Inhalte reichen unter anderem von Berichten über UFO-Sichtungen durch öffentlich bekannte Personen, Mitglieder des Militärs bis hin zu Flugpassagieren. Auch beinhalten sie eine Korrespondenz mit dem Erfinder eines Fluggeräts. Des Weiteren gibt es Material über den UFO-Absturz in Südafrika 1989, Berichte über Sichtungen von UFOs durch die Luftstreitkräfte, Briefe an Verteidigungskräfte Neuseelands (NZDF) zum Thema UFOs und deren Herkunft sowie Briefe von Personen die behaupten, mit Außerirdischen in Kontakt zu stehen.

Die Dokumente können online unter http://bit.ly/h9pVOI eingesehen werden, sind aber nicht für den Verleih freigeben. Es besteht die Möglichkeit, Fotokopien anzufertigen. Bei Bedarf wird gebeten, vorher die Bibliothek unter 0064-4-496-0842 anzurufen.

Eine teilweise gut dokumentierte Sichtung ereignete sich am 30. Dezember 1978, als von einem Flugzeug aus ungewöhnliche Lichter zu sehen waren. An Bord des Flugzeugs waren der Reporter Quentin Fogarty und eine Filmcrew.

In den veröffentlichten Akten ist ein Bericht über diesen Fall von UFO-Forscher Dr. Bruce Maccabee zu finden.

Dort heißt es: „Zu meiner Überraschung und Freude stützte fast jedes kleine bisschen an neuer Information den Wahrheitsgehalt bereits vorher gesammelter Details, anstatt sie zu widerlegen.

Aus dieser Fülle von Informationen habe ich eine Zusammenstellung der Ereignisse verfasst, die – in Verbindung mit dem ‚Ereignishergang und der Kartenlegende‘ – dem Leser einen Überblick über die auf Radar verfolgte UFO-Sichtung in Neuseeland geben wird.“

Laut diesem Bericht flog das Flugzeug zuerst von Wellington nach Christchurch; dann flog es von Christchurch nach Blenheim. Ein Kameramann machte bei der Sichtung Filmaufnahmen, während der Reporter Fogarty selbst auf Band sprach und über den Vorfall und den Schauplatz berichtete.

Abgesehen von diesem Video und der Tonaufnahme untersuchte Maccabee auch eine Tonaufzeichnung der Funkkommunikation zwischen der Wellington- Luftraumkontrollzentrale (LKZ) und dem Flugzeug und interviewte die acht anwesenden Zeugen.

„Mit jedem weiteren Interview stellte ich fest, dass sich die Beschreibungen der verschiedenen Zeugen eher ergänzten als dass sie einander widersprachen“, erläuterte Maccabee.

Während des ersten Fluges konnten vom Flugzeug aus Lichter in Richtung Kaikoura gesehen werden, während der Radar in Wellington ungewöhnliche Objekte nahe des Flugzeug detektierte.

„Eine besonders interessante Abfolge von Ereignissen, die von der Wellington-Luftraumzentrale beobachtet wurde, geschah in dem Moment, als das Flugzeug nach Christchurch an einem geografisch nicht erfassten Punkt mit Namen ‚Kaikoura Ost‘ eine Wende machte. Das Flugzeug hatte auf die Kommunikationsfrequenz von Christchurch umgeschaltet, als von Wellington aus gesehen ein Objekt ca. zwei Kilometer hinter dem Flugzeug erschien“, schrieb Maccabee.

„Wellington meldete dies der Kontrollstelle in Christchurch, die das Flugzeug aufforderte, wieder auf die Wellingtonfrequenz zu schalten. Wellington informierte dann den Piloten, dass das Objekt sich ungefähr 6,5 Kilometer hinter dem Flugzeug befinden würde. Eine halbe Minute später berichtete Wellington von einem weiteren Objekt, das sich 6,5 Kilometer rechts vom Flugzeug befand.

45 Sekunden später informierte Wellington den Piloten, dass ‚etwas‘ mit ihm in Formation fliegen würde. Das Flugzeug und das nicht identifizierte Objekt flogen für mindestens eine halbe Minute Seite an Seite, bis dann nur noch das Flugzeug allein auf dem Radar gesehen werden konnte.“

Während des zweiten Fluges wurde drei Minuten nach dem Start ein „helles gelb-weiß-oranges Licht“ gesehen und später wurde ein weiteres helles Objekt fotografiert.

„Der Film zeigt ein helles Licht, das regelmäßig und zyklisch seine Farbe von hellem Weiß zu dunklem Rot und Orange wechselt. Während der Fortbewegung scheint es eine Serie von Schlinger-Bewegungen zu vollführen, die vom Reporter als ‚Drehen und Taumeln‘ beschrieben wurden.

Die Filmsequenzen mit den Landelichtern und die Cockpitsequenzen beweisen, dass der Film aus einem Flugzeug aufgenommen wurde“, kommentierte Maccabee.

„Eine Untersuchung der Fußnummern (aufeinanderfolgende Ziffern, die vom Hersteller auf das Filmmaterial gedruckt werden) des Original-Filmmaterials zeigt, dass sie fortlaufend sind. Deswegen dürfte der Film keine Ente sein.“

Artikel auf Englisch: UFO Files Made Public by New Zealand Defense Force

 

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion