Bauernpräsident kündigt landwirtschaftliches Zukunftskonzept an

Bauernpräsident Joachim Rukwied will auf der Grünen Woche in Berlin ein landwirtschaftliches Zukunftskonzept vorstellen. Unter dem Titel "Veränderung gestalten" werde es darum gehen, wie Umweltschutz und Tierhaltung in Einklang zu bringen seien und wie es mit der Landwirtschaft in Deutschland weitergehen könne, kündigte Rukwied in einem Gespräch mit der "Heilbronner Stimme" (Dienstagsausgabe) an.
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Bauer mit TraktorFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Januar 2017

Bauernpräsident Joachim Rukwied will auf der Grünen Woche in Berlin ein landwirtschaftliches Zukunftskonzept vorstellen. Unter dem Titel „Veränderung gestalten“ werde es darum gehen, wie Umweltschutz und Tierhaltung in Einklang zu bringen seien und wie es mit der Landwirtschaft in Deutschland weitergehen könne, kündigte Rukwied in einem Gespräch mit der „Heilbronner Stimme“ (Dienstagsausgabe) an. „Wir wollen die Diskussionen mit Kritikern an- und ernstnehmen“, sagte er.

„Wir wollen dafür sensibilisieren, was machbar ist.“ Ein Ansatz sei bereits die „Initiative Tierwohl“. „Die Resonanz ist größer als am Anfang erhofft“, sagte Rukwied der Zeitung. „Wir wussten, dass das Interesse da ist. Wir waren aber positiv überrascht. Insgesamt ist der Wille zu mehr Tierwohl in der Landwirtschaft da“, sagte er. In einem ersten Schritt hätten sich mehr als 4.400 Schweinehalter-Betriebe dazu bereit erklärt, die strengen Richtlinien einzuhalten. Dennoch müssten die Betriebe so wirtschaften können, dass sie von ihren Einnahmen existieren können, sagte Rukwied der Zeitung weiter. „Was wir nicht wollen, ist eine Satelliten-Landwirtschaft, in der also Konzerne große Flächen aufkaufen und diese von einer Zentrale aus bewirtschaften lassen.“ (dts)



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