Betreiber: „Keine böse Absicht“ hinter massivem Stromausfall in Großbritannien

In London und im Südosten Englands gab es einen großflächigen Stromausfall. Nach Angaben des Netzbetreibers lag die Panne daran, dass nacheinander zwei Generatoren ausgefallen seien, was "unerwartet und ungewöhnlich" sei.
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Von dem Stromausfall waren in London und im Südosten Englands rund 300.000 Menschen betroffen. 500.000 weitere Menschen traf es in den Midlands, in Südwestengland und Wales, rund 110.000 weitere in Yorkshire und im Nordosten Englands.Foto: iStock
Epoch Times10. August 2019

Der großräumige Stromausfall in Großbritannien ist nach Angaben des Netzbetreibers National Grid nicht auf „böse Absicht“ zurückzuführen. Nach den ersten Untersuchungen sehe es nicht so aus, als wenn etwa eine Cyberattacke die Störungen vom Vortag hervorgerufen habe, sagte der zuständige Abteilungsleiter, Duncan Bart, am Samstag der Rundfunkgesellschaft BBC.

Vielmehr führte National Grid die Panne darauf zurück, dass nacheinander zwei Generatoren ausgefallen seien, was „unerwartet und ungewöhnlich“ sei. Von dem Blackout waren mehr als 900.000 Menschen betroffen, vielerorts wurde der Verkehr lahmgelegt.

Der Netzbetreiber kündigte einen Bericht an die Aufsichtsbehörde Ofgem an, die bereits am Freitag von National Grid darüber Aufschluss verlangt hatte, „was schief gelaufen ist“, damit entsprechende Maßnahmen für die Zukunft ergriffen werden könnten.

Branchenexperten vermuteten, dass zunächst ein Kraftwerk in Bedfordshire, nördlich von London, und dann eine Windenergie-Offshore-Anlage in Yorkshire vom Netz gegangen seien. Daraufhin fielen großflächig Ampelanlagen aus, viele Züge blieben stehen. Am Flughafen von Newcastle musste der Flugverkehr vorübergehend eingestellt werden.

Von dem Stromausfall waren in London und im Südosten Englands rund 300.000 Menschen betroffen. 500.000 weitere Menschen traf es in den Midlands, in Südwestengland und Wales, rund 110.000 weitere in Yorkshire und im Nordosten Englands. (afp)



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