„Camp Fire“ nach zweieinhalb Wochen unter Kontrolle – 249 Menschen in kalifornischen Brandgebieten weiterhin vermisst

Das verheerenden "Camp Fire" im Norden Kaliforniens ist unter Kontrolle gebracht wurden. 249 Einwohner gelten als verschollen, wie die Polizei mitteilte. Die Zahl der Toten erhöhte sich nach Angaben der Feuerwehr auf 87.
Titelbild
Bei einer Mahnwache für die Opfer des "Camp Fire" in der First Christian Church in Chico, Kalifornien, am 18. November 2018.Foto: JOSH EDELSON/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2018

Zweieinhalb Wochen nach seinem Ausbruch ist das „Camp Fire“ in Kalifornien zu 100 Prozent unter Kontrolle. Das Feuer im Norden des US-Bundesstaates sei vollständig eingedämmt, teilte am Sonntag die kalifornische Brandschutzbehörde CalFire mit.

Die Bergungsarbeiten dauern an. Obwohl die Zahl der Vermissten deutlich zurückging, ist der Verbleib von 249 Einwohnern nach wie vor ungeklärt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Die Zahl der Toten erhöhte sich nach Angaben der kalifornischen Forst- und Brandschutzbehörde auf 87. Erst gut die Hälfte von ihnen sei identifiziert worden.

Stärkere Regenfälle in der Region hatten in den vergangenen Tagen bei der Eindämmung der Feuer geholfen. Zugleich wurden dadurch aber die Bergungsarbeiten erschwert.

Noah Fisher (R) und Dusty Cope (L) bei den Überresten ihres Hauses, das durch das „Camp fire“ am 22. November 2018 in Paradise, Kalifornien, zerstört wurde. Foto: Justin Sullivan/Getty Images

Das „Camp Fire“ wurde von starken Winden und niedriger Luftfeuchtigkeit angetrieben wurde. Es gilt als das tödlichste und zerstörerischste Feuer in der Geschichte des US-Bundesstaats.

Es war am 8. November ausgebrochen und zerstörte etwa 150.000 Hektar Land und fast 18.000 Häuser und Geschäfte. Bei einem weiteren Brand rund um Malibu im Süden Kaliforniens waren drei Menschen ums Leben gekommen. (afp)



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