„Dixie Fire“ ist zweitgrößter Waldbrand in Geschichte Kaliforniens

Titelbild
Eine amerikanische Flagge am 7. August 2021 auf einem verbrannten Feuerwehrauto in Greenville, Kalifornien. Das Dixie-Feuer hat inzwischen 446.723 Hektar verwüstet - ein Gebiet, das größer ist als Los Angeles.Foto: JOSH EDELSON/AFP via Getty Images
Epoch Times9. August 2021

Das in Nordkalifornien wütende „Dixie Fire“ hat sich zum zweitgrößten Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats ausgeweitet. Wie die Behörden mitteilten, hat das riesige Feuer bis Sonntagmorgen (Ortszeit) 187.562 Hektar Land vernichtet – eine Fläche, die größer ist als Los Angeles. Damit hat das „Dixie Fire“ das „Mendocino Complex Fire“ von 2018 als zweitgrößter Brand in der Geschichte Kaliforniens abgelöst.

Das seit Mitte Juli wütende „Dixie Fire“ ist derzeit der größte aktive Waldbrand in den USA und einer von elf größeren Bränden allein in Kalifornien. Erst gut ein Fünftel des Feuers konnte nach Angaben der Feuerwehr bislang unter Kontrolle gebracht werden.

Rund 5000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Nachlassender Wind und eine höhere Luftfeuchtigkeit verschafften den Einsatzkräften am Wochenende zwar eine Verschnaufpause, Mitte kommender Woche werden aber wieder Spitzentemperaturen von 38 Grad Celsius erwartet. Die Feuerwehr geht davon aus, das Feuer erst in zwei Wochen löschen zu können.

Tausende Menschen flohen bereits vor den Flammen. Mehr als 400 Gebäude, darunter auch mehrere Wohnhäuser, wurden zerstört. Am Samstag waren in der abgebrannten früheren Goldgräber-Stadt Greenville fünf Menschen als vermisst gemeldet worden, nach denen immer noch gesucht wird. Am Samstag wurden zudem drei Feuerwehrleute verletzt.

Eine langanhaltende Dürreperiode hat große Teile des Westens der USA besonders anfällig für Waldbrände gemacht. Bis Ende Juli wurden in Kalifornien bereits 250 Prozent mehr Fläche durch Brände zerstört als 2020. Dabei galt das vergangene Jahr mit Blick auf die Waldbrände als das schlimmste in der jüngeren Geschichte des Bundesstaats. (afp)



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