Energieintensive Industrien warnen Chefs der Jamaika-Parteien

Titelbild
Seehofer bei den Sondierungsverhandlungen 2017Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. November 2017

Die energieintensive Industrie in Deutschland befürchtet harte Einschnitte durch die Jamaika-Sondierungen zum Thema Energie. In einem Brief wandten sich die Präsidenten der sechs Mitgliedsverbände der Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID), darunter die Branchen Stahl und Chemie, am Dienstag an die Chefs der vier Parteien, berichtet das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Durch den hohen Energiebedarf der Unternehmen in der Produktion habe eine sichere und bezahlbare Energieversorgung besondere Bedeutung, heißt es darin.

„Alle Entscheidungen, die zu Energiepreissteigerungen und einer Gefährdung der Versorgungssicherheit führen, haben einen negativen Einfluss auf die energieintensiven Industrien“, warnten die Unterzeichner. „Deshalb dürfen in den Koalitionsvereinbarungen keine Entscheidungen getroffen werden, die sich zulasten des Industriestandortes Deutschland auswirken können.“ Eine wettbewerbsfähige Grundstoffproduktion müsse weiterhin möglich sein. Wie es mit der Kohleverstromung weitergeht, soll nach Informationen des „Handelsblatts“ erst am Donnerstag in der Runde der Parteichefs entschieden werden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion