Erdbeben der Stärke 6,3 auf den Philippinen – Airport beschädigt, mindestens fünf Tote

Auf die Philippinen kamen bei einem starken Erdbeben mindestens fünf Menschen um. Der Clark-Airport bei Manila wurde beschädigt.
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Die Menschen liefen während des Erdbebens auf die Straßen, Philippinen, 22. April 2019.Foto: NOEL CELIS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. April 2019

Auf den Philippinen sind bei einem starken Erdbeben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Opfer seien aus einem eingestürzten vierstöckigen Gebäude in der Stadt Porac geborgen worden, sagte die Gouverneurin der Provinz Pampanga, Lilia Pineda, am Montag dem Fernsehsender ABS-CBN. Zudem kam demnach eine Frau zusammen mit ihrem Enkel in der Stadt Lubao ums Leben. Das Beben der Stärke 6,3 hatte am frühen Abend (Ortszeit) in weiten Teilen des Landes für Schrecken gesorgt.

Der Erdstoß ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS um 17.11 Uhr (Ortszeit, 11.11 Uhr MESZ) in einer Tiefe von 40 Kilometern. Das Zentrum des Bebens lag bei der Stadt Castillejos, rund 100 Kilometer nordwestlich von Manila. In der Hauptstadt schwankten Hochhäuser, im Stadtzentrum wurden zahlreiche Gebäude evakuiert.

Aus dem eingestürzten Gebäude in Porac wurden bislang 20 Menschen gerettet und in ein Krankenhaus gebracht. Gouverneurin Pineda ging zunächst davon aus, dass noch weitere Menschen in dem Gebäude verschüttet sind. Die Rettungsarbeiten wurden durch Stromausfälle erschwert.

Das Beben zog auch den zweitgrößten Flughafen der Hauptstadt in Mitleidenschaft. Der Clark-Airport, rund eine Autostunde nördlich von Manila gelegen, wurde schwer beschädigt.

Feliza Villanueva war zum Zeitpunkt des Bebens bei der Arbeit. „Es war das zweitstärkste Beben, das ich in meinem Leben mitbekommen habe“, sagte die 21-Jährige der Nachrichtenagentur AFP. „Wir waren besorgt, aber brachen nicht in Panik aus.“ In den sozialen Netzwerken teilten Nutzer Aufnahmen von beschädigten Häuserwänden oder schwingenden Lampen kurz nach dem Erdstoß.

Die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinander stoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig. Im Oktober 2013 waren bei einem Beben der Stärke 7,1 mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen und jahrhundertealte Kirchen zerstört worden. (afp)



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