Habeck kritisiert „Pillepalle“-Klimapaket: „Mich entsetzt die Kaltherzigkeit“

Der Windkraftausbau wird wegen der weiten Abstandsregelung zur Bebauung "faktisch unmöglich", kritisiert Grünen-Chef Robert Haback. "Damit würgt die Bundesregierung eine Zukunftsbranche ab."
Titelbild
Richtig wäre es, wenn die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung vollständig an die Menschen zurückgegeben würden, sagt Grünen-Chef Roland Habeck.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. September 2019

Grünen-Chef Robert Habeck hat das Klimapaket der Bundesregierung massiv kritisiert. „Mich entsetzt die Kaltherzigkeit, mit der die Bundesregierung eine klimapolitische Wende verweigert“, sagte Habeck der „Rheinischen Post“ (Samstag).

Die große Koalition wende sich mit ihren Beschlüssen von den Pariser Klimazielen ab.

Der von der Regierung geplante CO2-Preis sei „kein Preissignal, sondern wieder nur pillepalle“, sagte Habeck.

„Er kommt zu spät und ist mit drei Cent pro Liter Benzin als Einstieg viel zu schwach“, kritisierte Habeck.

Richtig wäre es zudem, wenn die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung vollständig an die Menschen zurückgegeben würden.

„Aber jetzt kommt nicht mal der vollständige soziale Ausgleich, sondern nur 70 Cent Strompreissenkung pro Monat für eine Durchschnittsfamilie – und mehr Geld für gut verdienende Pendler“, sagte Habeck.

Zudem werde der Windkraftausbau wegen der weiten Abstandsregelung zur Bebauung „faktisch unmöglich“.

Habeck: „Damit würgt die Bundesregierung eine Zukunftsbranche ab.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion