Mehr als 20 Tote bei Überschwemmungen im Irak

Der Irak und seine Nachbarländer wurden in den letzten Wochen von ungewöhnlich starken Regenfällen heimgesucht. Bei den Überschwemmungen sind im Irak mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 180 weitere Menschen wurden verletzt.
Titelbild
Eine der behelfsmäßigen Brücken bei Mossul, 2003.Foto: Patrick Barth/Getty Images
Epoch Times25. November 2018

Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen im Irak sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Wie das Gesundheitsministerium in Bagdad am Sonntag mitteilte, wurden seit Samstag mindestens 180 weitere Menschen verletzt. Die Opfer seien ertrunken, bei Autounfällen gestorben, durch Stromschläge getötet oder von einstürzenden Hausern begraben worden, sagte ein Ministeriumssprecher. Unter den Toten seien auch Frauen und Kinder.

Der Irak und seine Nachbarländer wurden in den vergangenen Wochen von ungewöhnlich starken Regenfällen heimgesucht.

Besonders schwer getroffen wurde der Nordirak, wo nach Angaben der UNO zehntausende Menschen vor den Wassermassen geflohen sind. Wie das UN-Büro im Irak mitteilte, brauchen rund 10.000 Menschen in der Provinz Salahaddin und 15.000 Menschen in der Provinz Ninive dringend Hilfe.

Im Bezirk Al-Sharkat in Salaheddin, der rund 250 Kilometer nördlich von Bagdad liegt, wurden tausende Häuser völlig überflutet.

In Mossul, der einstigen Hochburg der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak, wurden zwei Behelfsbrücken über den Fluss Tigris überschwemmt. Weil alle anderen Brücken im Kampf gegen den IS zerstört wurden, waren sie zuletzt die einzige Verbindung zwischen dem Ost- und dem Westteil der Stadt. (afp)



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