Nach drei Tagen: Waldbrand in Andalusien endlich unter Kontrolle

Drei Tage lang wütete der Waldbrand in Andalusien. Nachdem der Wind abgenommen hatte, konnte er heute Nacht endlich gelöscht werden.
Titelbild
Feuerwehrleute im Pinienwald in der Nähe vom Campingplatz "Camping Palya" in Mazagon, Andalusien, am 26. Juni 2017.Foto: CRISTINA QUICLER/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Juni 2017

Die spanische Feuerwehr hat den großen Waldbrand in Andalusien nach drei Tage unter Kontrolle gebracht. Die Löscharbeiten dauerten allerdings noch an, teilten die Behörden am Dienstag mit. Es gebe keine Opfer.

Mehr als 2.000 Menschen, darunter zahlreiche Touristen, mussten in Sicherheit gebracht werden; rund 230 verbrachten die Nacht in Notunterkünften.

WWF: Mindestens 10.000 Hektar Land verwüstet

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF wurden insgesamt mindestens 10.000 Hektar Land verwüstet. Rund 130 Feuerwehrleute waren mit zwölf Löschfahrzeugen in der Nacht zum Dienstag noch im Einsatz gegen die Flammen.

Das Feuer ging zurück, nachdem der Wind abgenommen hatte, wie es in der Behördenmitteilung hieß. Andalusiens Regionalregierung geht von vorsätzlicher oder versehentlicher Brandstiftung als Ursache des Brandes aus.

Touristenattraktion Nationalpark Doñana auch betroffen

Der Brand war am Samstagabend in der Nähe der Kleinstadt Moguer ausgebrochen. Betroffen ist auch der Nationalpark Doñana, der zum Weltkulturerbe der Unesco gehört und eine Touristenattraktion ist. Im benachbarten Portugal kamen es vor einer Woche bei Waldbränden 64 Menschen ums Leben.

Mit seinen Sümpfen, Kiefernwäldern und Dünen ist das Naturschutzgebiet Doñana an der spanischen Atlantikküste eines der schönsten Naturreservate Europas. Es beherbergt mehrere gefährdete Tierarten, darunter der seltene Iberische Luchs, der Spanische Kaiseradler, Hirsche und hunderttausende Vögel wie Kraniche und Flamingos. (afp)

Mehr dazu:

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