Neues Beben der Stärke 7,2 auf indonesischer Insel Lombok

Die Aufräumarbeiten nach dem schweren Beben vom 5. August laufen noch, die wird die indonesische Insel Lombok schon wieder von starken Erdstößen erschüttert. Dorfbewohner geraten in Panik.
Titelbild
Auch auf der Straße sind die Folgen der verheerenden Erschütterungen zu sehen. Immer und immer wieder bebt auf der indonesischen Ferieninsel Lombok die Erde.Foto: Fauzy Chaniago/dpa
Epoch Times19. August 2018

Erneut hat ein schweres Erdbeben die indonesische Ferieninsel Lombok erschüttert. Der jüngste Erdstoß hatte nach Angaben des Geophysischen Instituts des Landes eine Stärke von 7,0 und war bereits die zweite größere Erschütterung innerhalb von 24 Stunden.

Das Zentrum des Bebens lag nach Berechnungen der nationalen Erdbebenwarte BMKG in einer Tiefe von 32 Kilometern im Osten der Insel. Das ist die Gegend, die auch von dem jüngsten schweren Beben am 5. August mit rund 460 Toten am härtesten getroffen worden war. Seither gab es immer wieder Nachbeben.

In einigen Dörfern habe das neuerliche Beben Panik ausgelöst, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho. Mehrere Häuser stürzten ein. Über mögliche Opfer wisse man bisher nichts. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. Die Erdstöße waren auch auf den benachbarten Inseln Sumbawa und Bali zu spüren.

An dem Berg Rinjani ereigneten sich als Folge des Bebens mehrere Erdrutsche. Über mögliche Opfer war hier zunächst nichts bekannt – das Gebiet ist seit einem Beben Ende Juni mit 16 Toten ohnehin für Wanderer gesperrt ist. Dennoch werde die Gegend nach möglichen Opfern abgesucht, erklärte die Katastrophenschutzbehörde. (dpa)



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