Nur jedes 13. Gewässer in Deutschland in gutem Öko-Zustand

Nur wenige Gewässer in Deutschland haben einen guten ökologischen Zustand, geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen an die Bundesregierung hervor.
Titelbild
Der Bodensee bei Konstanz, im Hintergrund sind die Alpen zu sehen. Der Bodensee hat einen «guten ökologischen Zustand».Foto: Patrick Seeger/Archiv/dpa
Epoch Times14. Juni 2017

Nur rund acht Prozent der Gewässer in Deutschland sind ökologisch in sehr gutem oder gutem Zustand. Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht, werden von 9.804 Flüssen, Seen und Küstengewässern nur 26 als „sehr gut“ und 739 als „gut“ eingestuft.

3.528 werden als „mäßig“ bewertet, 3.309 als „unbefriedigend“ und 1.886 als „schlecht“. 314 Gewässer wurden nicht bewertet. Diese Zahlen hat Deutschland demnach 2015 an die EU berichtet.

Angaben zu einzelnen Gewässern enthält die Antwort nicht. Zuerst hatte „Spiegel online“ darüber berichtet.

„Über die Hälfte aller Gewässer in Deutschland sind in einem miserablen ökologischen Zustand“, sagte die Klima-Expertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Annalena Baerbock.

„Die Bundesregierung hat den Einfluss der Klimakrise auf unsere heimischen Gewässer nicht auf dem Schirm.“ Der umweltpolitische Sprecher Peter Meiwald kritisierte, die Umweltbilanz der großen Koalition sei „auch im Bereich des Gewässerschutzes verheerend“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion