Rhein-Flutwelle bewegt sich in Richtung Niederlande

Der Flutwelle des Rhein-Hochwassers hat sich am Dienstag weiter durch das Ruhrgebiet in Richtung der deutsch-niederländischen Grenze bewegt. In den weiter stromaufwärts gelegenen Gebieten entspannte sich die Lage immer weiter, die Pegelstände sanken.
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Rhein. 5 Januar 2018.Foto: FEDERICO GAMBARINI/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Januar 2018

Der Flutwelle des Rhein-Hochwassers hat sich am Dienstag weiter in Richtung der deutsch-niederländischen Grenze bewegt. Während der Scheitelpunkt im Laufe des Tages bei Wesel erwartet wurde, fielen die Wasserstände in den weiter stromaufwärts gelegenen Metropolen Köln und Düsseldorf. Auch an Nebenflüssen wie der Mosel entspannte sich die Lage weiter.

Dort wurde der Hochwassermeldedienst am Dienstag eingestellt.

In Köln sollte der Pegel nach Angaben der Stadtverwaltung bis zum Dienstagabend auf etwa 8,40 Meter sinken und damit bereits wieder knapp 40 Zentimeter unter dem Höchststand liegen, der am Montagnachmittag erreicht worden war. Auch die Wasserstände am Mittel- und Oberrhein gingen laut Hochwassermeldezentrum in Mainz angesichts ausbleibender weiterer Zuflüsse stetig zurück.

Am Oberrhein war die Schifffahrt demnach am Dienstag bereits wieder freigegeben. Mit der Wiederaufnahme des Verkehrs auf dem Mittelrhein zwischen Bingen und Köln war bis spätestens Mittwochvormittag zu rechnen. Wegen der Flut war die Schifffahrt auf Rhein und anderen Flüssen gestoppt worden.

Starke Regenfälle und eine Schneeschmelze in den Bergen hatten in Süd- und Westdeutschland zu Hochwasser in vielen Flüssen geführt, seit einigen Tagen bahnt sich die dadurch verursachte Flutwelle langsam ihren Weg den Rhein hinab.

Behörden und Einsatzkräfte trafen Vorbereitungen, vielerorts wurden auch ufernahe Bereiche überschwemmt. Gefahr für gebaute städtische Gebiete bestand aber nicht. Menschen kamen nicht zu Schaden. (afp)



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