Vogelgrippe: Agrarministerium will keine Hilfen aus Brüssel beantragen

Die Bundesregierung will in Brüssel keine Entschädigungen für deutsche Legehennenbetriebe für deren Verluste als Folge der Vogelgrippe beantragen.
Titelbild
Küken neben HühnereiernFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. März 2017

Die Bundesregierung will in Brüssel keine Entschädigungen für deutsche Legehennenbetriebe für deren Verluste als Folge der Vogelgrippe beantragen.

„Eine Entschädigung nach Marktordnung ist derzeit nicht vorgesehen“, sagte eine Ministeriumssprecherin dem „Tagesspiegel“.

Das Ministerium verwies darauf, dass „der überwiegende Teil des Lebensmitteleinzelhandels“ den Lieferanten die höheren Preise für Freilandeier weiter gezahlt habe, obwohl die Eier wegen der behördlich angeordneten Stallpflicht tatsächlich aus Bodenhaltung gekommen waren.

Für Eier aus Freilandhaltung erhalten die Erzeuger elf bis zwölf Cent pro Ei, bei Bodenhaltung sind es sieben bis acht. Einige Handelsketten, darunter Edeka und Rewe, hatten sich zu einer Weiterzahlung der höheren Preise verpflichtet, allerdings handelt es sich dabei um freiwillige Aktionen einzelner Unternehmen. (dts)



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