Behörden in Australien rufen 200.000 Menschen zur Evakuierung auf

Viele Menschen versuchen vor den schnell steigenden Wassermassen zu fliehen.
Viele Menschen versuchen vor den schnell steigenden Wassermassen zu fliehen.Foto: Jason O’brien/AAP/dpa
Epoch Times3. März 2022

Wegen eines auf die Großstadt Sydney heranrückenden Unwetters habe die australischen Behörden 200.000 Menschen aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Der Premierminister des Bundesstaates New South Wales, Dominic Perrottet, forderte die Betroffenen am Donnerstag auf, den Anordnungen Folge zu leisten: „Die Dinge werden schlimmer werden, bevor sich die Lage bessert“, warnte er.

Die Evakuierungsanordnung gilt vorerst für 200.000 Bewohner eines 400 Kilometer langen Küstenstreifens im Osten Australiens. Die Behörden warnten, möglicherweise müsse die Anordnung auf 300.000 weitere Menschen ausgedehnt werden.

Der Wetterdienst sagte für Donnerstag zwischen 50 und 150 Millimeter Regen sowie Gewitter voraus. Es drohten lebensgefährliche Springfluten. Die Unwetterfront zieht schon seit Tagen über den Osten Australiens. Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen starben bereits mindestens 13 Menschen.

Nach mehreren Jahren der Dürre und klimabedingter Buschbrände erlebt der Osten Australiens wegen des Wetterphänomens La Niña derzeit einen außergewöhnlich feuchten Sommer. Der Klimawandel erhöht Experten zufolge das Überschwemmungsrisiko, weil eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser aufnimmt und so die Intensität von Regenfällen zunimmt. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion