Schulen in NRW bleiben am Donnerstag wegen Orkan-Warnung zu

Orkanböen ziehen von Nordwest nach Südost über das Land. In Nordrhein-Westfalen schließen sicherheitshalber die Schulen - an der Küste wird vor einer Sturmflut gewarnt.
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Orkan-Warnung in Deutschland. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times16. Februar 2022

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Wegen aktueller Unwetter-Warnungen bleiben die Schulen in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag geschlossen. Das kündigte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf an. Mit Blick auf Kleinkinder bat die Landesregierung die Eltern, ihre Kinder am Donnerstag nicht in die Kita zu bringen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor deutschlandweit vor orkanartigen Böen und Orkanböen gewarnt, teils in Verbindung mit Gewittern. Die Unwetter seien ab Mittwochabend zu erwarten, teilte der DWD mit. Als Auswirkungen könnten Bäume entwurzelt werden sowie Dachziegel oder andere Gegenstände herabstürzen.

Verbreitet seien schwere Schäden an Gebäuden nicht ausgeschlossen. Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr seien zu erwarten. Örtlich könne es Blitzschäden geben. Die Warnungen gelten zunächst bis Donnerstag um 18 Uhr.

Eine Verlängerung oder eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich, so der DWD. Eine „ausgewachsene Unwetterlage“ in Deutschland wird demnach bis zum Samstag erwartet.

Bundesamt für Seeschifffahrt warnt vor Sturmflut

In Hamburg wird unterdessen am Donnerstagmorgen mit einer Sturmflut gerechnet. Das teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie mit.

An der ostfriesischen Küste wird das Hochwasser 0,75 Meter bis 1 Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen, wie das BSH am Mittwochmorgen mitteilte. An der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet wird das Hochwasser 1 bis 1,5 Meter höher sein als normal. Im Hamburger Elbegebiet erreicht das Hochwasser Werte, die 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser liegen. Die Sturmflutgefahr besteht bis etwa 5.00 Uhr am Donnerstagmorgen.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) besteht in der Nacht zum Donnerstag durch orkanartige Böen gebietsweise Unwettergefahr. In Gewitternähe und an der Nordsee kann es zu Orkanböen von bis zu 120 Kilometern pro Stunde kommen.

Aufgrund des gemeldeten Sturmtiefs und des damit verbundenen „Landunter“ hat die Wyker Dampfschiffs-Reederei bereits angekündigt, dass die Fahrten zwischen Schlüttsiel und den Halligen am Donnerstag nicht stattfinden. Falls sich die Wettervorhersage für Donnerstag nicht gravierend bessern sollte, werde der Fährverkehr an diesem Tag auch auf der Föhr-Amrum-Linie eingestellt, teilte die Reederei mit. (dpa/dts/red)



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