Südosten Australiens erneut von Überschwemmungen betroffen

Bereits mehrfach war Australiens Ostküste in diesem Jahr von außergewöhnlich starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen. Nun ist in einigen Gebieten erneut Land unter.
Menschen stehen an einer überschwemmten Straße in Melbourne.
Menschen stehen an einer überschwemmten Straße in Melbourne.Foto: James Ross/AAP/dpa
Epoch Times13. Oktober 2022

Nach heftigen Regenfällen ist der Südosten Australiens erneut von Überschwemmungen heimgesucht worden. Auf der zu Australien gehörenden Insel Tasmanien und im Bundesstaat Victoria seien bereits mehrere Menschen vor und aus den Fluten gerettet worden, berichtete die Nachrichtenagentur AAP. Starker Regen hatte demnach in der Nacht zum Donnerstag auf der Insel sowie in Victoria und dem nördlich angrenzenden Bundesstaat New South Wales eingesetzt. Für Gebiete im Nordwesten Tasmaniens ordneten die Behörden angesichts steigender Flusspegel den Einwohnern an, Häuser zu verlassen, wie AAP weiter berichtet.

10.000 Haushalte in Melbourne ohne Strom

In Victoria riefen die Behörden Menschen in gelegenen Gebieten auf, sich in höhere Lagen zu begeben. In der Millionenmetropole Melbourne, der Hauptstadt von Victoria, waren laut AAP in der Nacht fast 10.000 Haushalte ohne Strom. Auf Fotos waren Autos zu sehen, die bis zur Motorhaube im Wasser standen. Der Regierungschef von Victoria, Daniel Andrews, rief die Menschen auf, kein Auto zu fahren oder durch das Hochwasser zu laufen. In Teilen von New South Wales rief der Katastrophenschutz ebenfalls auf, Häuser in besonders gefährdeten Gebieten bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu verlassen. Die Regenfront sollte demnach mindestens bis Freitag anhalten.

Australiens Ostküste war in diesem Jahr bereits mehrfach von außergewöhnlich starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen. Anfang Juli wurden Gebiete in der Millionenstadt Sydney im Bundesstaat New South Wales meterhoch überflutet, auch im März gab es rund um die Metropole und in weiten Teilen von New South Wales und Queensland heftige Überschwemmungen. (dpa/red)



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