Zehntausende Menschen fliehen aus Angst vor weiterem Vulkanausbruch aus Goma

Titelbild
Männer passieren den noch rauchenden Lavafelsen von einer Eruption des Vulkans Nyiragongo am 23. Mai 2021 in Goma, im Osten der Demokratischen Republik Kongo.Foto: GUERCHOM NDEBO/AFP via Getty Images
Epoch Times27. Mai 2021

Nach tagelangen Erdstößen nach dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo haben die Behörden eine Teil-Evakuierung der Millionenstadt Goma im Osten des Landes angeordnet.

Zehntausende Menschen versuchten am Donnerstagmorgen (27. Mai), sich in Sicherheit zu bringen, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der Vulkan war bereits am Wochenende ausgebrochen, woraufhin tausende Bewohner der Stadt geflüchtet waren.

„Wir können einen Ausbruch (…) nicht ausschließen“, sagte Militärgouverneur General Constant Ndima zu örtlichen Medien. Die Evakuierung betreffe zehn Stadtbezirke. In den vergangenen Tagen hatte es in Goma mehr als 250 Erdbeben gegeben.

Bei der letzten großen Eruption des Vulkans im Jahr 2002 waren mehr als hundert Menschen getötet und fast der gesamte östliche Teil von Goma mit Lava bedeckt worden, darunter auch die Hälfte der Landebahn des Flughafens von Goma.

Die bisher folgenschwerste Eruption des Nyiragongo ereignete sich 1977, damals starben mehr als 600 Menschen. In der Region an der Grenze zu Ruanda und Uganda gibt es insgesamt sechs über 3000 Meter hohe Vulkane.

Goma in der Provinz Nord-Kivu beherbergt einen bedeutenden Stützpunkt von UN-Blauhelmen. Auch viele internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen arbeiten von dort aus. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion