Deutsche Eliten: Unzureichend qualifiziert, lebensfern und hoch ideologisiert

Ein großer Teil des politischen Spitzenpersonals verkörpert das Elend der politischen Eliten des Landes, stellt Gastautor Frank Hennig fest. Unzureichend qualifiziert, lebensfern und hoch ideologisiert. Es sei ein Bildungselend, in dem sich die Betroffenen gut eingerichtet hätten. Dem Land schade es jedoch.
Epoch Times9. Januar 2019

Ein großer Teil des politischen Spitzenpersonals verkörpert das Elend der politischen Eliten des Landes, stellt Gastautor Frank Hennig fest. Unzureichend qualifiziert, lebensfern und hoch ideologisiert. Es sei ein Bildungselend, in dem sich die Betroffenen gut eingerichtet hätten. Dem Land schade es jedoch.

Weiter schreibt er wörtlich:

Nach einem ereignisreichen Jahr, das den Staatsbürgern, also dem „Souverän“ wirklich nicht den Eindruck vermittelte, souverän regiert worden zu sein, stellt sich die Frage nach den Hoffnungen für 2019. Wer bildet die politische Spitze des Landes und entscheidet über den Kurs?

Ein Blick zurück: In der Vorzeit der Sippengesellschaften bildeten die Alten und Weisen einen Rat und trafen die oftmals existenziellen Entscheidungen für die ganze Gruppe. Zugegeben, es waren fast immer alte Männer, meist auch weiße. Aber ihre Lebensweisheit, oft auch die spezielle Bildung schafften Ansehen und Autorität, was die Sippe folgen ließ, so Hennig.

Die Bedingungen seien heute andere, meint er. Und weiter wörtlich: Bei uns hat eine Rekordzahl von 709 Abgeordneten ein bezahltes Mandat im Bundestag inne. Wie bei vielen Verwaltungen auch ist hier eine kritische Grenze überschritten, so dass Input von außen nicht mehr nötig und eher störend ist bei der Beschäftigung mit sich selbst. Es gilt, parlamentarisches Handwerk auszuüben. Zu argumentieren und euphemisieren, zu netzwerken in den eigenen Echokammern und zu intrigieren, tricksen, täuschen und skandalisieren, ganz überwiegend in strenger Fraktionsdisziplin. Die postulierte Verpflichtung dem eigenen Gewissen gegenüber ist schon deshalb fraglich, weil solches in vielen Fällen nur unzureichend vorhanden ist, so Hennig.

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