ET im Fokus: Epstein-Akten bringen Clinton ins Zwielicht: Ex-Präsident soll „Pädophilen-Insel“ besucht haben

Heute geht es um einen Beitrag von Reinhard Werner über die Verbindung von Jeffrey Epstein zum ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton.
Epoch Times17. August 2019

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mein Name ist Florian Godovits.

Heute geht es um einen Beitrag von Reinhard Werner über die Verbindung von Jeffrey Epstein zum ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton.

Ein Gerichtsdokument aus dem Verfahrenskomplex um den am Samstag verstorbenen Jeffrey Epstein, beinhaltet Hinweise auf einen möglichen Besuch des früheren US-Präsidenten Bill Clinton auf Epsteins Karibikinsel.

Epstein war mutmaßlicher Betreiber eines Rings zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger.

Die Aussage eines mutmaßlichen Opfers des angeblich durch Selbstmord jetzt gestorbenen Multi-Millionärs legt nahe, dass Clinton jene Karibikinsel im Besitz Epsteins besucht haben könnte, die als „Pädophileninsel“ eine unrühmliche Bekanntheit gewann.

Die Aussage war Teil eines Aktenkonvoluts, das bis 9. August nur für den Gerichtsgebrauch offenstand und nun entsiegelt wurde.

Clinton hatte bis dato kategorisch bestritten, die Insel bereist zu haben.

Die Aussage von Virginia Giuffre stammt aus dem Jahr 2016.

Epstein soll sie im Teenageralter als Sexsklavin missbraucht haben und auch zum Geschlechtsverkehr mit einer Reihe von Freunden und Bekannten gezwungen haben.

Als sie im Alter von 17 Jahren von Epstein auf die Insel gebracht worden sei, habe Epsteins ehemalige Freundin Ghislaine Maxwell in ihrer Gegenwart geäußert,

sie habe Bill Clinton abgeholt „in einem schwarzen Helikopter, den Jeffrey ihr gekauft hat“.

Die Journalistin Sharon Churcher habe die Aussage von Giuffre dokumentiert.

Diese selbst habe, später vor Gericht darauf angesprochen, betont, dass es sich um keinen Augenzeugenbericht gehandelt habe, sondern dass sie Zeugin vom Hörensagen sei.

Sie habe nur mitbekommen, was Ghislaine erzählt habe – selbst sei sie jedoch nicht dabei gewesen.

„Ich habe viel gehört von Ghislaine, Dinge, die nur allzu wahr klangen, fast zu empörend, um wahr zu sein, aber man weiß ja nie, was man glauben kann…“

Giuffre bestätigte auch, dass sie einmal in Epsteins Flugzeug mitgeflogen sei, während sich auch Clinton dort befunden habe.

An Bord seien auch Personen vom Secret Service gewesen, aber diese wären „nicht dort gewesen, wo wir gegessen hatten“.

Maxwell hatte Ermittlern gegenüber erklärt, Giuffres Behauptungen seien „eine voll und ganz zusammengereimte Geschichte und eine Lüge“.

Churcher hatte 2011 eine Reportage geschrieben, wonach Epstein für Clinton kurz nach dem Ausscheiden aus seinem Amt im Jahr 2001 ein Abendessen auf der Insel ausgerichtet habe.

Giuffre bestritt dieses Detail nicht.

Sie beschuldigte Clinton auch nicht, sich ihr oder sonst jemandem sexuell genähert zu haben.

Sie gab auch an, keine Aussage darüber treffen zu können, was Clinton auf der Insel gemacht habe, sollte er tatsächlich dort gewesen sein.

Sie beschuldigte aber mehrere Personen namentlich, sie sexuell missbraucht zu haben.

Darunter war Prinz Andrew, der Journalist Alan Dershowitz, der frühere Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson und der frühere Senator George Mitchell.

Alle vier Beschuldigten haben die Vorwürfe bestritten.

Epstein starb am Samstag in seiner Gefängniszelle in Manhattan, die Behörden gehen von einem Selbstmord aus, eine endgültige Todesursache steht aber noch nicht fest.

Der Multi-Millionär war im Juli nach einer Rückkehr von einem Flug nach Frankreich verhaftet worden unter dem Verdacht, Dutzende Mädchen, einige davon erst im Alter von 14 Jahren, sexuell missbraucht zu haben.

Zudem soll er einen regelrechten Strukturvertrieb zum Zweck des Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung betrieben haben.

Am 18. Juli wurde ein Antrag auf Freilassung gegen Kaution abgelehnt.

Bill Clinton ließ in einem Statement vom Juli verlautbaren, dass er „insgesamt vier Reisen“ in Epsteins Flugzeug absolviert habe, alle im Zeitraum von 2002 bis 2003.

Die Reisen seien nach Europa, Asien und Afrika gegangen.

ZITATOBOX

Ein Sprecher erklärte:

„Das Team, Unterstützer der Stiftung und sein Leibwächter vom Secret Service sind in jedem Abschnitt jeder Reise mit dabei gewesen. Er [Clinton] hatte auch ein Treffen mit Epstein in dessen Büro in Harlem im Jahr 2002, und etwa um die gleiche Zeit hat er zusammen mit einem Teammitglied und dem Secret-Service-Mitarbeiter Epstein einen kurzen Besuch in dessen New Yorker Apartment abgestattet.“

Dem Statement zufolge sei Clinton „niemals auf Little St. James“ gewesen, Epsteins Insel in der Karibik, und von dessen Verbrechen habe er keinerlei Kenntnis gehabt.

Investigativjournalistin Conchita Sarnoff hingegen erklärte mit Blick auf Bordaufzeichnungen, Clinton sei 27 Mal mit Epsteins Flugzeug geflogen.

Fast immer, wenn Clintons Name in den Aufzeichnungen der Piloten auftaucht, sind auch minderjährige Mädchen darin aufgeführt, es gibt Initialen und die Namen von vielen, vielen Mädchen auf diesem Privatflugzeug.“

Einem Zeitungsartikel zufolge soll Clinton bereits 1995 mit Epstein zusammen diniert haben.

Aufzeichnungen des Weißen Hauses zufolge soll Epstein an die Historische Gesellschaft des Weißen Hauses 10 000 US-Dollar gespendet und in der Amtszeit Clintons mehrfach das Weiße Haus besucht haben.

Wie jetzt bekannt wurde hängt ein bizarres Porträt von Bill Clinton in einem blauen Kleid und roten High-Heels in Epsteins Villa in Manhattan.

Jetzt kommen wir zu den Ergebnissen der Autopsie

Laut einem Bericht der Washington Post zum Tod von Jeffrey Epstein befindet sich unter den bei der Autopsie gefundenen gebrochenen Knochen das Zungenbein, ein Knochen, in der Nähe des Adamsapfels.

Der Bericht beruft sich auf zwei anonyme Quellen mit Einblick in die Resultate. Dies werfe nun weitere Fragen zum Tod Epsteins auf.

Laut dem Präsidenten des nationalen amerikanischen Verbands der Gerichtsmediziner, Jonathan L. Arden, würden solche Brüche häufiger bei Opfern von Morden durch Strangulierung auftreten.

Jedoch können sie auch bei denen vorkommen, die sich selbst aufhängen, insbesondere wenn sie älter sind.

Ein solcher Befund löse in der Regel weitere Untersuchungen aus.

Die leitende Gerichtsmedizinerin in Epsteins Fall, Barbara Sampson will nun Aufschluss über Epsteins Verfassung in den Stunden vor seinem Tod.

Dazu wird vermutlich Videomaterial vor den Gängen von Epstein’s Zelle herangezogen.

Auch dürften Interviews mit Wärtern und anderen Insassen in der Nähe seiner Zelle geführt werden.

Durch diese neuen Details erhalten die Spekulationen rund um seinen Tod neuen Zündstoff.

US-Präsident Trump hatte innerhalb der letzten Tage mit zwei Retweets zu Spekulationen beigetragen, in denen er darauf hinweist, dass Bill Clinton mit Epstein eng verkehrt habe.

Damit befeuerte Trump die Theorie, dass Clinton am Tod von Epstein interessiert gewesen sein könnte.

Tatsächlich hatte Epstein zu zahlreichen berühmten und mächtigen Männern Kontakt.

Auch der frühere US-Präsident Bill Clinton, sowie der britische Prinz Andrew und gehörten zu ihnen.

Der amerikanische Journalist und Buchautor James B. Stewart erklärte der New York Times, er habe in einem vor einem Jahr geführtem Gespräch mit Epstein, von ihm erfahren, dass er Informationen über die sexuellen Vorlieben und den Drogenkonsum vieler wichtiger Personen habe.

Daher könnten viele mächtige Leute über den Tod Epsteins erleichtert sein, so Stewart.

Von dem gesamten Epoch Times im Fokus Team: Vielen Dank fürs Zuschauen

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