Tumult bei Flashmob in Berlin: AfD-Anhänger und Aktivisten der „Seebrücke“ für Flüchtlinge geraten aneinander

In Berlin besetzten Aktivisten für die Rettung von Menschen aus dem Mittelmeer die Oberbaumbrücke – als die MS Bellevue, ein Restaurantschiff mit Berliner Touristen und Besuchern der AfD darunter hindurch fuhr. Es kam zu Beschimpfungen, schließlich wurde die Polizei geholt ...
Epoch Times17. August 2018

Am 15. August kam es in Berlin zu tumultartigen Szenen, als ein Flashmob der „Seebrücke“ auf der Oberbaumbrücke auf ein Schiff mit AfD-Anhängern traf, heißt es in einem Bericht auf „t-online“. Zum Flashmob wurde von Aktivisten der „Seebrücke“ aufgerufen, die die Oberbraumbrücke in Berlin kurzzeitig besetzten:

Berlin, 15.8. 18h: Flashmob auf der . Tragt orange, bringt orangene Fahnen mit… Hauptsache: Kommt! Nichts hat sich geändert – unsere Forderungen sind aktueller denn je! nach Berlin via

Provokationen und fliegende Biergläser

Das Restaurantschiff MS Bellevue, dass mit Berliner Touristen und einer Besuchergruppe des früheren niedersächsischen AfD-Vorsitzenden Armin-Paul Hampel auf der Spree unterwegs war, passierte gegen 19 Uhr die Oberbaumbrücke. Dabei gab A.P. Hampel an, bei der Oberbaumbrücke von Passanten beworfen worden zu sein. Laut einem Polizeisprecher provozierten die Anhänger der AfD die Demonstranten auf der Brücke mit Sprechchören.

Das Schiff drehte hinter der Brücke und fuhr wieder zurück in Richtung Friedrichstraße, beim zweiten passieren der Brücke sollen Flüssigkeiten von der Brücke auf die Passagiere des Schiffs geschüttet worden sein, es flogen beiderseits Gegenstände.

Der Kapitän des Schiffs habe die Polizei angerufen und die Fahrt abgebrochen, als er die Sicherheit auf dem Schiff nicht mehr gewährleistet sah. Gegenstände (es wurde von Biergläsern gesprochen) seien in beide Richtungen geflogen. Das Ganze führte zu einem größeren Einsatz der Berliner Polizei.

Am Ende habe die Polizei Dutzende Zeugen befragt, um die wechselseitigen Vorwürfe zu klären, heißt es im Bericht weiter. Anzeigen gebe es wegen Landfriedensbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Die WerteUnion der CDU kommentiert

– wenn alle, die heute in für „“ die Straße blockierten, selbst die Kosten der illegalen zu stemmen hätten, wäre es auf der ziemlich einsam gewesen.

Die Reederei, MS Bellevue hat nach dem Vorfall alle Reservierungen von AfD-Gruppen abgesagt. Sie würden seit Jahren Reservierungen für alle Parteien durch das Presseamt annehmen, aber so etwas habe es noch nie gegeben. Besucher unabhängig ihrer Sexualität, Religion, Kultur oder Herkunft seien immer willkommen, aber nicht mehr die AfD. (nh)





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