Angriff auf Magnitz: Staatsanwaltschaft prüft Bekennerschreiben – Keine Distanzierung von „Die Linke“ Bremen von der Antifa

Epoch Times10. Januar 2019

„Der Antifaschistische Frühling Bremen gibt bekannt, dass wir den AfD-Politiker F. Magnitz am Montag gegen 18.00 Uhr Ortszeit von seinem faschistischen Gedankengut befreien wollten.“

So beginnt ein Bekennerschreiben des Benutzers „Antifaschistischer Frühling Bremen „, das auf der linksextremen Plattform „Indymedia“ gepostet wurde.

Kurz darauf wurde es wieder gelöscht, zuvor jedoch noch rechtzeitig archiviert.

Die Polizei hatte gemeldet, dass einer der drei Angreifer den Abgeordneten von hinten niederschlug, jedoch auf dem „bisher gesicherten Videomaterial (…) der Einsatz eines Schlaggegenstandes nicht festgestellt werden“ konnte.

Auf Nachfrage der EPOCH TIMES erklärte Polizeisprecher Nils Matthiesen, dass die Videos zusammen mit Experten analysiert wurden, der Angriff zu sehen und der Einsatz eines Schlaggegenstandes nicht zu erkennen war.

Ob mit Kantholz oder ohne Kantholz: Parteiübergreifend wurde der Angriff auf Magnitz verurteilt.

Auch der „Basisgruppe Antifa“ aus Bremen war das aufgefallen, worauf sie enttäuscht auf Twitter schrieb:

„Während Magnitz gegenüber BILD_Bremen einen Raubüberfall nicht ausschließen kann, das Kantholz sich als Lüge der AfD Bremen herausstellt, können eine Vielzahl von DieLinkeBremen Politiker*innen sich gar nicht schnell genug von der Antifa distanzieren.“

Doch die fast schon entrüstete Rückfrage der standhaften Genossen der Linkspartei Bremen kam schnell:

Wer von der Bremer Linkspartei hat sich denn distanziert?“

Ob letztendlich an dem Bekennerschreiben etwas dran ist, wird sich zeigen müssen. Auch ob das überhaupt beweisbar ist.

Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft derzeit dessen Authentizität.

 



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