CDU zu links geworden: Unternehmer Herrenknecht lässt nach 36 Jahren Mitgliedschaft ruhen

Die Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur CDU-Bundesvorsitzenden hat den Tunnelbau-Unternehmer Martin Herrenknecht dazu veranlasst, seine Mitgliedschaft ruhen zu lassen. Er beklagt den Verlust wirtschaftlicher Dynamik in Deutschland.
Epoch Times18. Dezember 2018

Die Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur CDU-Bundesvorsitzenden hat den Tunnelbau-Unternehmer Martin Herrenknecht dazu veranlasst, seine Mitgliedschaft in der Partei ruhen zu lassen.

Er beklagt den Verlust wirtschaftlicher Dynamik in Deutschland. Herrenknecht ist Anhänger des auf dem jüngsten Bundesparteitag in der Stichwahl um den Vorsitz unterlegenen Ex-Fraktionschefs Friedrich Merz.

Für ihn steht der 2009 aus dem Bundestag ausgeschiedene Rechtsanwalt für einen unverzichtbaren Erneuerungskurs der Partei, der mit der Mannschaft aus den letzten Jahren der Merkel-Ära nicht zu bewerkstelligen wäre.

Ob Merz auch nach seiner vergeblichen Kandidatur für den Parteivorsitz künftig in der Partei und der Politik wieder eine Rolle spielen wird, ist immer noch ungewiss. Unternehmer Martin Herrenknecht ließ aus Protest gegen die Wahl Kramp-Karrenbauers nach 36 Jahren seine CDU-Mitgliedschaft ruhen.

Angela Merkel lud ihn für Januar ins Kanzleramt ein, wo er nun für eine sozial- und wirtschaftspolitische Wende werben will.

Im Morning Briefing von Gabor Steingart klagte der Unternehmer, dass Deutschland jede Dynamik verloren habe. Peinlichkeiten wie die Misere um den Flughafen BER oder die kaputte Kanzlermaschine seien symptomatisch.

Deutschland sei „links rangefahren“. Das Land sei ein „lebendes Museum“.

Vor allem bei Schlüsseltechnologien wie der Künstlichen Intelligenz werde man von Konkurrenten wie der Volksrepublik China abgehängt.



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