„Deutsche Lust am Untergang“: Wie Ideologen in Politik und Medien das Land an die Wand fahren

Kabarettist Dieter Nuhr höhnt in seinem Jahresrückblick, Politologe Wolfgang Bok zeigt sich in "Cicero" fassungslos, Großkonzerne streichen tausende Stellen: Deutschlands Politik will trotzdem an keine Kursänderung denken.
Epoch Times2. Januar 2019

Weniger arbeiten, mehr soziale Gleichheit, ökologischer Umbau der Industriegesellschaft: Für 7000 -Arbeiter in Emden und Hannover bedeutet das demnächst den Gang zum Arbeitsamt.

Weil der politisch erzwungene Abschied vom Diesel und die Elektromobilität das Geschäft unrentabel machen, wird der Autobauer dort knapp ein Drittel der Belegschaft abbauen.

Auch Bayer steht vor einer Schrumpfkur: Global fallen demnächst 12 000 Stellen weg, hauptsächlich in Deutschland.

Die verbreitete Hysterie um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat und die Fundamentalopposition gegen die Gentechnologie im Land dürften eine Rolle spielen.

Kabarettist Dieter Nuhr meinte in seinem Jahresrückblick: „Die Chemiebranche ist den Bach runter. Die Energiewirtschaft wickeln wir gerade ab. Atomausstieg, Kohleausstieg, jetzt stehen nur noch ein paar Windräder rum. Die Banken haben sich selbst zerschossen. Nun sind wir auch noch dabei, unsere Autoindustrie zu vernichten.“

Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein, erklärt Politologe Wolfgang Bok im „Cicero“.

Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung, die letztlich in den ökonomischen Niedergang münde.

„Auch die Kohlereviere in England und die Autostadt Detroit waren einmal Regionen der Prosperität. Auch dort wollte man lange nicht wahrhaben, dass Wohlstand vergänglich ist und jeden Tag neu erkämpft werden muss. Bioläden und Radgeschäfte reichen dafür nicht“, so Bok weiter.



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