Hamburg-Eidelstedt: Senat baut Ghetto-Wohnquartier für „Flüchtlinge“ und Soziahilfeempfänger trotz Bürgerproteste

Trotz eines erfolgreichen Bürgerbegehren gegen das Großbauprojekt für Flüchtlingsunterkünfte im Hörgensweg in Hamburg-Eilstedt wurde der erste Bauabschnitt bereits fertiggestellt. Anwohnern befürchten, dass direkt in ihrer Nachbarschaft ein Ghetto als neuer sozialer Brennpunkt entsteht.
Epoch Times18. Dezember 2018

Die Befürchtungen bei den Einwohnern von Hamburg-Eidelstedt waren groß als sie erfuhren, dass in einem Industriegebiet an der A23 im Norden ihres Stadtteils eines der größten Bauprojekte mit 600 Unterkünften für die öffentlich-rechtliche Unterbringung von 3.000 „Flüchtlingen“ und Migranten, geplant wurde.

Durch den Einsatz der Bürgerinitiative „Eimsbüttel für gute Integration“ gegen das Bauprojekt drosselte die Stadt ihre Pläne auf den Bau von 350 Flüchtlingsunterkünften.

Von denen sollen aber bei Bezugsfertigkeit nur 75 mit ca. 300 Flüchtlingen für die nächsten 15 Jahre belegt und danach als Wohnungen für dringlich Wohnungssuchende genutzt werden.

Insgesamt stehen so nach 15 Jahren 590 Sozialwohnungen zur Verfügung.

Weitere ca. 300 frei finanzierte Wohnungen werden im gleichen Standard wie die Sozialwohnungen gebaut.

Diese sollen trotz ihres niedrigen Mietpreises, allen Bürgern zur Anmietung zur Verfügung stehen.

Doch Abstand von dem großdimensionierten Bauprojekt als solches nahm man seitens der Stadt nicht, trotz eines erfolgreichen Bürgerbegehrens gegen den Bau des Quartiers.

So stützte sich der Senat trotz ausreichend gesammelten Stimmen für einen gegenläufigen Volksentscheid der Bügerinitiative auf einen geänderten Paragraphen im Baugesetzbuch und setzte seine Planungen weiter durch.

Dazu Herr Horst Klemeyer Antragsteller des Bürgerbegehrens „Eimsbüttel für gute Integration“:
„Das eine solch hohe Konzentration von Flüchtlingsunterkünften und Sozialwohnungen in der Regel keine gute Entwicklung zulässt, dazu braucht man gar nicht nach Frankreichs Vororte zu schauen, wo die Integration von Migranten häufig missglückt ist. Ein Blick in die Hamburger Großsiedlungen, die von gescheiterten Bildungskarrieren, prekärer Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut in stark überdurchschnittlichen Umfang betroffen sind, reicht aus, um zu sehen, welche Risiken mit dem neuen Wohnquartier im Hörgensweg verbunden sind.“

 

 



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