Integrationsbeauftragte: Kein „Weihnachten“ auf der Grußkarte

Integrationsbeauftragte lässt auf Grußkarte „Weihnachten“ weg.
Epoch Times19. Dezember 2018

Weil sie auf einer Grußkarte vor den Feiertagen das Wort „Weihnachten“ weggelassen hat, zieht die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Kritik auf sich. „Egal woran Sie glauben… wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr“, heißt es auf der Karte der CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sevim Dağdelen, kritisierte in der „Bild“: „Es ist bedauerlich, dass falsch verstandene Toleranz augenscheinlich dazu führt, dass Weihnachten, das Fest der Liebe, unsichtbar wird.“

Auch aus der eigenen Partei gab es Kritik: „Wer als Regierungsmitglied in der Weihnachtszeit eine Grußkarte mit den Worten ‚Egal woran Sie glauben‘ verschickt, muss sich fragen lassen, für welche Werte er steht und welche Bedeutung die Karte haben soll“, sagte CDU-Politikerin Sylvia Pantel, Mitglied im Familienausschuss des Bundestages. „Was ist die Botschaft dieser Karte? Die christliche Botschaft ist nicht zu erkennen“, so Pantel weiter.

„Integrieren kann nur, wer eigene Werte nicht ausblendet, sondern sie überzeugt vertritt. Für mich ist die Zeit ausdrücklich nur deshalb besinnlich, weil wir bald Weihnachten als christliches Fest feiern“, sagte der CDU-Innenexperte Marc Henrichmann der Zeitung.



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