Joachim Herrmann sieht bei Migranten erhöhtes Gewaltpotenzial – SPD, Grüne und Linke über Aussagen entsetzt

Bayerns Innenminister Herrmann sieht bei neu eingereisten Migranten ein erhöhtes Gewaltpotenzial.
Epoch Times6. August 2019

Bayerns Innenminister Herrmann sieht bei neu eingereisten Migranten ein erhöhtes Gewaltpotenzial.

„Man muss das ganz deutlich aussprechen: Da kommen Leute zu uns, die sehr viel schneller Konflikte mit Gewalt austragen“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der „Passauer Neuen Presse“.

Mit dieser Aussage reagierte der Innenminister auf eine Frage nach der tödlichen Attacke vom Frankfurter Hauptbahnhof und dem Schwertangriff von Stuttgart.

In beiden Fällen waren Migranten die Täter .

„Jetzt kommen unübersehbar Menschen aus anderen Kulturkreisen zu uns, in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist.“, so der Innenminister.

Er warnte davor, das Thema zu verdrängen. „Es gilt zwar unser Asylrecht, aber wir können nicht jeden aufnehmen. Denn das überfordert uns.“

Mit jedem, der neu eintreffe, könnten auch „zusätzliche Risiken in unser Land kommen“, erklärte der CSU-Politiker.

Obwohl Herrmann betonte, dass das Kriminalitätsniveau etwa in Bayern so niedrig sei wie seit 30 Jahren nicht mehr, kam der CSU-Poltiker dennoch zu dem logischen Schluss, dass ohne Zuwanderung die Statistiken zu Gewalttaten noch niedriger wären.

Zugleich stellte Herrmann fest: „Man darf nicht verallgemeinern. Nicht alle Ausländer sind Kriminelle.“

Die Lösung für den Umgang mit Straffälligen müsse aber lauten: „Konsequenz. Konsequentes Handeln, konsequentes Bestrafen, gegebenenfalls konsequentes Ausweisen.“

Mit seinen Aussagen handelte sich der oberste Chef der bayerischen Landespolizei jedoch viel Kritik aus den migrationsfreundlichen Parteien ein.

Politiker von SPD, Linkspartei und Grünen kritisierten Herrmanns Äußerungen als populistisch.

Linken-Parteichef Bernd Riexinger sprach von „migrationsfeindlichen Tiraden“.

Er warf Herrmann vor, (Zitat) „in Zeiten von Todeslisten und Nazi-Morden schreckliche Gewalttaten zu instrumentalisieren – in der Hoffnung, Unterstützung am rechten Rand zu bekommen“.

Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir kritisierte Herrmann, dessen Äußerungen zeugten davon, (Zitat) „dass man lieber einen Sündenbock sucht, als über die eigenen Versäumnisse zu reden“.

Grünen Fraktionsvize Konstantin von Notz sagte, Herrmann solle (Zitat)„endlich mal substanzielle Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit in unserem Land machen“.

Hermann würde nur „Wasser auf die Mühlen der Hetzer der AfD kippen“.



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