Paderborner Priesterkreis fordert Kardinal Marx zum Rücktritt auf

Der in Paderborn ansässige Priesterkreis „Communio veritatis“ hat den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zum Rücktritt aufgefordert. Marx hatte sich zuvor vom Begriff des „christlichen Abendlandes“ distanziert, weil dieser „vor allem ausgrenzend“ sei.
Epoch Times16. Januar 2019

Scharfe Kritik am Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München, Kardinal Reinhard Marx, kommt derzeit aus dem katholischen Priesterkreis „Communio veritatis“.

Anlass dazu gaben jüngste Äußerungen des Würdenträgers bei einer Rede in Berlin.

„Vaticannews“ hatte Marx dahingehend zitiert, dass dieser zum Begriff des „christlichen Abendlands“ geäußert habe:

„Davon halte ich nicht viel, weil der Begriff vor allem ausgrenzend ist.“

In einem direkt an ihn adressierten Schreiben fordert der Priesterkreis den  Kardinal Marx auf, den Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz aufzugeben

Marx benutze die Religion in (Zitat) „verfälschender Verweltlichung zur Verbreitung der linksliberalen politischen Ideologie des Mainstreams“.

Ironisch werden die Paderborner Geistlichen, wenn sie schreiben:

„Wir erinnern daran, dass die Kardinalsfarbe Rot nicht die Flagge eines Neo-Marxismus meint, sondern die Verteidigung des katholischen Glaubens bis zum Blutvergießen.“

Kardinal Marx ist bereits mehrfach vor allem von konservativen Kräften innerhalb und außerhalb der Katholischen Kirche kritisiert worden.

Es wird ihm unter anderem vorgeworfen, sich zu offensiv zu weltlich-politischen Fragestellungen zu Wort zu melden und glaubensbezogene Agenden darob zu vernachlässigen.

Zudem äußere er sich, wenn er sich in politischen Fragen zu Wort melde, fast ausschließlich in einem linksliberalen Sinne.



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