Sympathierückgang für CDU-Chefin – vor allem in eigener Partei

Der Sympathierückgang für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich laut einer aktuellen Forsa-Umfrage verstärkt.
Epoch Times25. März 2019

Der Sympathierückgang für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich laut einer aktuellen Forsa-Umfrage verstärkt.

Bei der Kanzlerfrage für das sogenannte „RTL/n-tv-Trendbarometer“ verliert Kramp-Karrenbauer gegenüber der Vorwoche im Vergleich mit SPD-Chefin Andrea Nahles fünf, im Vergleich mit Olaf Scholz sechs Prozentpunkte.

Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich demnach derzeit 36 Prozent für Kramp-Karrenbauer und 15 Prozent für Nahles entscheiden.

Beim Kanzlerduell gegen den Finanzminister käme Kramp-Karrenbauer auf 31 Prozent, für Scholz würden 24 Prozent stimmen.

Im Vergleich zu den Zustimmungswerten im Dezember 2018, unmittelbar nach ihrer Wahl zur neuen CDU-Chefin, hat Kramp-Karrenbauer Ende März zwölf Prozentpunkte eingebüßt.

Der Sympathieverlust ist besonders stark bei den Jungen und bei den Anhängern der eigenen Partei.

In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen hat die CDU-Politikerin seit vergangenem Dezember 19 Prozentpunkte verloren.

Um 15 Prozentpunkte sank der Sympathiewert bei den CDU-Anhängern – also von 78 Prozent auf 63 Prozent.

Bei den CSU-Anhängern hat sie gegenwärtig mit 66 Prozent einen etwas größeren Rückhalt als bei den Anhängern der eigenen Partei.

Kramp-Karrenbauer hat auch im Vergleich zu Angela Merkel durchweg geringere Sympathiewerte.

Merkel erreichte 2018, mit geringen Schwankungen, einen durchschnittlichen Sympathiewert von 47 Prozent.

Aktuell liegt Kramp-Karrenbauer bei fast allen Alters- und Wählergruppen deutlich hinter Merkel.

Lediglich bei den AfD-Anhängern ist Kramp-Karrenbauer beliebter als die Kanzlerin, mit einer derzeitigen Zustimmung von 28 Prozent.

Für Merkel hätten sich nur elf Prozent der AfD-Anhänger entschieden.



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