New York: UN-Flüchtlingspakt wurde angenommen

Die Vereinten Nationen haben den UN-Flüchtlingspakt auf der Vollversammlung angenommen. Nur die USA und Ungarn stimmten dagegen.
Epoch Times18. Dezember 2018

Eine Woche nach Annahme des umstrittenen UN-Migrationspakts in Marokko haben sich die Vereinten Nationen auf einen weiteren Pakt zum Umgang mit Flüchtlingen geeinigt.

Eine klare Mehrheit der Mitgliedstaaten stimmte in der Vollversammlung für das Papier.

Der Pakt soll Flüchtlingen unter anderem besseren Zugang zu Schulen, Arbeit und Gesundheitsversorgung verschaffen.

Wie der Migrationspakt ist er rechtlich nicht bindend, soll die Staaten aber politisch verpflichten.

181 Staaten stimmten am Montag in New York für das Abkommen, das nicht mit dem heftig diskutierten UN-Migrationspakt identisch ist.

Nur die USA und Ungarn stimmten gegen die Vorlage, drei weitere Länder enthielten sich.

Ziel des neuen Abkommens ist es vor allem, Flüchtlingen zu helfen und Aufnahmeländer zu entlasten.

Anders als beim Migrationspakt, der in vielen Ländern scharfe Debatten ausgelöst hat, haben die USA an den Verhandlungen über den Flüchtlingspakt teilgenommen. Auf den Migrationspakt hatten sich im Juli alle UN-Mitgliedstaaten mit Ausnahme der USA geeinigt. Später zogen sich jedoch weitere 15 Staaten, darunter die EU-Mitglieder Ungarn, Österreich, Polen und Tschechien, aus dem Pakt zurück.

Am Montag vergangener Woche war der Migrationspakt auf einer Konferenz in Marrakesch von mehr als 150 Länder angenommen worden. Am Mittwoch soll die UN-Vollversammlung in New York abschließend über das Dokument abstimmen.



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