BND setzt nach Umzug auf mehr Effizienz – Kanzleramt betont Vorteile

Berlin (dpa) - Der Bundesnachrichtendienst (BND) erwartet nach dem Umzug seiner Mitarbeiter in den Berliner Neubau mehr Schlagkraft. «Die Zusammenführung der verschiedenen Arbeitseinheiten in einem Gebäude verspricht Gewinne an Effizienz und…
Epoch Times7. August 2018
Der Bundesnachrichtendienst (BND) erwartet nach dem Umzug seiner Mitarbeiter in den Berliner Neubau mehr Schlagkraft. «Die Zusammenführung der verschiedenen Arbeitseinheiten in einem Gebäude verspricht Gewinne an Effizienz und Motivation sowie eine weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit», erklärte BND-Präsident Bruno Kahl am Dienstag nach einem Treffen mit Kanzleramtschef Helge Braun. An der Visite im Neubaukomplex im Herzen der Hauptstadt nahm auch der Beauftragte der Bundesregierung für die Nachrichtendienste des Bundes teil, Staatssekretär Johannes Geismann. Braun betonte, die neue räumliche Nähe des Auslandsnachrichtendienstes zu Parlament und Regierung habe viele Vorteile. «Die guten Arbeitsbedingungen, die modernste Ausstattung und die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum unserer Hauptstadt werben für den BND als Arbeitgeber und Dienstleister für die Bundesregierung.» Kahl nannte den Umzug einen wichtigen «Schritt in die Zukunft». Der BND verstehe sich als Dienstleister für Regierung und Parlament und gehöre deswegen auch räumlich in die Nähe seiner Abnehmer. Die neue Zentrale in Berlin-Mitte sei zudem «ein sichtbares Zeichen für den Stellenwert» des Dienstes. Kahl selbst hatte sein Büro in dem mehr als eine Milliarde Euro teuren Neubau am 23. Juli bezogen. Bislang arbeiten rund 2500 Mitarbeiter in dem Komplex, nach Abschluss des mehrstufigen Umzugs sollen es mehr als 4000 sein. Bereits im November 2017 waren mehrere hundert Mitarbeiter der Abteilung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus, der Geldwäsche, der organisierten Kriminalität und der illegalen Migration eingezogen. Mittlerweile sind auch auswertende Abteilungen gefolgt. Das BND-Hauptquartier hat 5000 Räume und steht auf einem 14 Fußballfelder großen Gelände.

(dpa)


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