Vermisster Deutscher in Südfrankreich mit Hubschraubern gesucht

Jähes Ende für ein Zeltlager mit Kindern aus Deutschland: Bei einem Unwetter in Frankreich wird der Campingplatz der Gruppe aus Leverkusen komplett überspült. Ein erwachsener Betreuer wird weiter vermisst.Nîmes/Leverkusen (dpa) - Nach schweren…
Epoch Times10. August 2018
Nach schweren Unwettern in Südfrankreich haben die Behörden am Freitag die Suche nach einem vermissten Deutschen fortgesetzt. Wie die Gendarmerie mitteilte, werden auch zwei Hubschrauber eingesetzt. Der Wohnwagen des Mannes war am Donnerstag in Saint-Julien-de-Peyrolas am Fluss Ardèche bei einer Überschwemmung mitgerissen und zerstört worden. Der Mann betreute nach Veranstalterangaben ein Ferienlager mit Kindern aus Deutschland. Laut Gendamerie ist der Gesuchte 70 Jahre alt. Die 119 Kinder der Gruppe aus Leverkusen wurden nach früheren Angaben der Präfektur in Sicherheit gebracht. Vier Teilnehmer kamen demnach wegen Unterkühlung ins Krankenhaus. Dem Leverkusener Zeltlager-Veranstalter St. Antonius hatte folgende Angaben gemacht: Drei Kinder seien zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden. Fünf Betreuer würden in einer Klinik behandelt. Der vermisste Betreuer sei zuletzt gesehen worden, als das Wasser über den Platz schwemmte.Der Campingplatz im Département Gard mit umgestürzten Wohnwagen und weggerissenen Zelten bot ein Bild der Verwüstung, wie Fernsehbilder am Freitag zeigten. «Die ersten Eltern sind vor Ort und holen ihre Kinder ab», teilte der Veranstalter am Freitag auf seiner Facebook-Seite mit. «Die Nacht war unruhig, dennoch konnten alle ein bisschen schlafen.» Die Kinder sollten nun so schnell wie möglich mit Bussen nach Leverkusen gebracht werden.Das französische Rote Kreuz versorge die Kinder und Betreuer mit Essen, Decken und Feldbetten. Zusätzlich sei am Donnerstagabend von Leverkusen aus ein Lastwagen mit gespendeten Kleidern, Schlafsäcken und Isomatten nach Frankreich gestartet. Das Zeltlager war nach Angaben der Präfektur von Nîmes wegen des Unwetters geräumt worden. Die Region war von heftigen Regenfällen getroffen worden. Auch andere Campingplätze wurden geräumt. Hunderte Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz. Die Wetterlage war am Freitag wieder normal, wie die Präfektur berichtete,

(dpa)


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