„Wie schade, dass Shen Yun in China verboten ist“ – sagen Festlandchinesen beim Besuch in Taiwan

Epoch Times hält Shen Yun für das bedeutendste Kulturereignis unserer Zeit. Wir berichten mit Zuschauerbefragungen aus aller Welt. Termine der Tournee und Trailer finden Sie unter dem Artikel.
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Schlussapplaus für Shen Yun vor ausverkauftem Haus in Gaoxion in TaiwanFoto: Epoch Times
Epoch Times25. März 2016

Republik China (Taiwan) – Geradezu einen Siegeszug bereiten die Einwohner Taiwans der Künstlergruppe Shen Yun Performing Arts, die von New York aus auf ihrer Welttournee die traditionelle chinesische Kultur mit klassischem chinesischem Tanz verbreitet. Die kleine Insel mit inzwischen über 23 Millionen Bürgern bot 1949 vielen – auf dem Festland China im Kampf gegen die Kommunistische Partei unterlegenen – Chinesen eine neue unabhängige Heimat.  

Das florierende demokratische Inselreich wird in dieser Saison fast 40 Aufführung von Shen Yun in verschiedenen Städten willkommen heißen, gehört doch die Jahrtausende alte Kultur Chinas zu den Wurzeln der Bevölkerung. 10 ausverkaufte Vorstellungen wurden schon begeistert aufgenommen und immer gab es dort auch Chinesen, die vom Festland eingeflogen waren, um Shen Yun anzuschauen, was in ihrer kommunistisch regierten Heimat noch verboten ist. Selbst im Internet kann man nicht einmal die Werbung anschauen, es sein denn, man hat eine spezielle Software, mit der man die sogenannte Firewall durchbrechen kann.

Epoch Times Reporter im Gespräch mit Festlandchinesen

Epoch Times Reporter konnten einige von ihnen nach ihren Eindrücken befragen. Von ihnen gibt es aus Sicherheitsgründen jedoch keine Fotos. Zu ihnen gehörte Herr Lin am 19. März in Xinbei, der extra für Shen Yun nach Taiwan gekommen war. Es hat ihn sehr beeindruckt, „wie fein mit klassischem chinesischem Tanz die verschiedenen Geschichten dargestellt werden können, sodass man auch ohne Worte die Gedanken und Gefühle und die verschiedenen Persönlichkeiten wahrnehmen kann.“

Herr Lin lobte die kraftvollen männlichen Tänzer und fand „die Tänzerinnen sehr anmutig und perfekt im Zusammenspiel. Das kann man nur, wenn man sehr viel geübt hat.“ Er bemerkte auch, „dass man als Zuschauer durch Shen Yun zur Ruhe kommen und sich auch geistig erhöhen kann.“

Herr Lin ist schon lange ein Liebhaber klassischer Musik. Er war sehr bewegt, nicht nur von der Kombination klassischer westlicher und chinesischer Instrumente, sondern auch, dass sie den Zuhörer wirklich „in der Tiefe des Herzens erreichen können“.

Auf jeden Fall will er andere Chinesen ermutigen, auch die Reise nach Taiwan anzutreten, um Shen Yun anzuschauen. Es wäre sehr schade, sagte er, dass Shen Yun nicht nach China kommen dürfte.

„Alle sollen kommen und Shen Yun anschauen!“

Für Gastspiele in China sprach sich auch Herr Wang aus Shanghai aus, der meinte: „Alle sollen kommen und Shen Yun anschauen!“ Er besuchte Shen Yun am 20. März in Xinbei. Er hatte auch die Internetblockade durchbrechen können. Als er die Werbung gesehen hatte, hat er sofort die Flüge für sich und seine Familie gebucht. „Aber live ist das ja alles noch viel besser, die Gefühle kann man natürlich in der Reklame nicht so spüren, aber hier ist das wunderbar.“

„Ich fand jeden Teil der Aufführung beeindruckend“, sagte Herr Wang, „aber die Darstellung des Erntedankfestes in einem chinesischen Dorf hat mich besonders berührt. Alles war sehr natürlich und rein, auch eine reine Menschlichkeit. Das hat mich daran erinnert, wie sauber und rein das Ackerland früher in China war und die Verbindung mit der Natur. Das gibt es heute nicht mehr. Ich habe das schon so lange vermisst.“

Auch die in ihm noch lebendige Erinnerung an die „heilende Kraft der Musik“ erwähnte Herr Wang. „Sogar der Zusammenklang der westlichen und chinesischen Instrumente ist ganz harmonisch. Dieses entspannte Gefühl hat man in China bei Kulturveranstaltungen überhaupt nicht mehr. – Es hat sich wirklich gelohnt, hierher zu kommen. Alle sollten kommen!“ Das stellte Herr Wang zum Abschluss fest.

Buddhas Licht leuchtet und das Herz ist ganz ruhig

Schon am 18. März war Frau Li, die als Schauspielerin im chinesischen Kabarett auftritt, auch in Linbei von Shen Yun sehr beeindruckt. Sie sprach bewundernd von dem dynamisch digital gesteuerten Bühnenbild, „der gelungenen Verbindung zwischen moderner Technik und den Künstlern, das ist perfekt. Jeder Schauspieler muss sekundengenau auftreten und in der richtigen Position sein. Das erfordert viel Übung, und sie waren alle perfekt.“

„Ich war sehr beeindruckt, als am Anfang die Gottheiten von der Leinwand herabsteigen. Sie erscheinen wie Lichtgestalten im Raum. Buddhas Licht leuchtet, und das Herz ist ganz ruhig.“

Frau Li war überrascht, dass die westlichen und östlichen Musiker so harmonisch zusammenspielen können. Und sie meinte außerdem: „Die Tänzerinnen und Tänzer  sind wahre Künstler, vom Gefühl her und von der geistigen Ausstrahlung. Dadurch können sie auch ohne Worte wirklich Theater spielen und nicht nur tanzen.“

Frau Li hatte das erste Mal Shen Yun gesehen: „Ich fand es beispiellos schön und erfrischend, ich empfinde großen Respekt.“  (yz/rls)

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Die in New York ansässige Shen Yun Performing Arts hat vier Touring Groups, die gleichzeitig auf der ganzen Welt auftreten. Für weitere Informationen, besuchen Sie Shen Yun Performing Arts.

Die weiteren Termine der Europa-Tournee von Shen Yun 2016:

26.–27. März in Brno/Brünn, Tschechische Republik

30.–31. März in Mailand, Italien

2.–3. April in Salzburg, Österreich

5.–6. April in Wien, Österreich

9.–10. April in Hamburg, Deutschland

12.–13. April in Aarhus, Dänemark

15.–17. April in Paris, Frankreich



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